Autoteile nicht pünktlich geliefert Betrugsvorwurf gegen Schwerter (37)

Autoteile nicht pünktlich geliefert: Betrugsvorwurf gegen Schwerter
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Mit der Herstellung von Autoteilen verdient ein Mann aus Schwerte sein Geld. Im Oktober vergangenen Jahres bestellt ein Niederländer für 650 Euro ein ganzes Set bei ihm. Im Dezember erstattet der Mann Anzeige gegen den Schwerter, da er seine Lieferung nicht vollständig erhalten hat. Der 37-Jährige muss sich daher wegen Betruges im Amtsgericht Schwerte verantworten.

Es stellt sich heraus, dass es sich um ein fehlendes Teil von insgesamt vier handelt. Dazu gibt der Angeklagte an, dass ihm dieses bei der Herstellung gerissen sei. Zwei Teile habe er dem Kunden per Post geschickt, eines habe sich der Mann selbst abgeholt. Das kaputte Teil habe der 37-Jährige erst wieder neu herstellen müssen.

Verspätete Lieferung

Er habe zu der Zeit viele Aufträge parallel und Probleme mit der Rohstofflieferung gehabt. Deshalb habe die Herstellung länger gedauert als geplant. Am 19. Dezember erstattet der Kunde Anzeige, am 20. Januar bekommt er verspätet das fehlende Teil.

Der Kunde sagt dem Angeklagten zu, die Anzeige zurückzunehmen – kümmert sich dann aber nicht mehr darum. „Das ist kein Betrug“, befindet die Vertreterin der Staatsanwaltschaft. Der 37-Jährige habe sich übernommen und deshalb nicht rechtzeitig liefern können. Das sollte er künftig besser mit seinen Kunden kommunizieren. Die Richterin stellt das Verfahren ein

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