Autotransporter brannte an Rasthof Lichtendorf-Süd

Schwarze Rauchsäule

Ein Autotransporter hat am Freitagmorgen auf der A1 bei Schwerte Feuer gefangen. Der Fahrer des Lastzugs hatte daraufhin die Raststätte Lichtendorf-Süd angesteuert. Dorthin rückte die Feuerwehr aus, um die brennenden Wagen - offenbar fabrikneue Ford Fiesta - zu löschen. Nun sind Ursache und Schaden des Feuers klar.

SCHWERTE

, 17.06.2016, 10:13 Uhr / Lesedauer: 1 min

Unser Reporter vor Ort berichtete am Morgen von der schwarzen Rauchsäule, die von den umliegenden Stadtteilen zu sehen war. Neun offenbar nagelneue Ford-Modelle aus dem Kölner Werk wurden durch das Feuer zerstört oder stark beschädigt, ein Fiesta konnte "gerettet" werden. Die Feuerwehr konnte die Flammen, die wahrscheinlich in der Mitte des Autotransporters ausgebrochen waren, löschen. Weil mehrfach Glutnester aufflammten, deckten die Einsatzkräfte den Sattelzug mit einem Schaumteppich ab. Mit Wärmebildkameras untersuchten sie das Wrack.

Der Führerstand wurde beim Feuer nicht betroffen. Verletzt wurde also niemand. Laut Polizei-Pressesprecher Thomas Röwekamp (Unna) war die Ursache aller Voraussicht nach ein technischer Defekt. Wegen einer festgefahrenen Bremse habe ein Reifen zu brennen angefangen. Der Sachschaden wurde zunächst auf rund 150.000 Euro geschätzt. Ein Abschleppunternehmer hat mit der Bergung begonnen. Er hat einen Kran angefordert, um die Fahrzeuge von der oberen Ebene des Transporters zu heben.

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Brennende Autos in Schwerte

Ein Autotransporter hat auf der A1 bei Schwerte Feuer gefangen. Der Fahrer des Lastzugs hatte daraufhin die Raststätte Lichtendorf-Süd angesteuert. Dorthin rückte die Feuerwehr aus, um die brennenden Wagen - offenbar fabrikneue Ford Fiesta - zu löschen. Eine schwarze Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.
17.06.2016
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Die dichte Rauchwolke, die von dem brennenden Autotransporter aufstieg, war bis auf die Schwerterheide zu sehen.© Foto: Reinhard Schmitz
Mit Löschschaum kämpften die Feuerwehrleute gegen die immer wieder aufflackernden Flammen.© Foto: Reinhard Schmitz
Einen Löschschaum-Teppich legten die Feuerwehrleute über die brennenden Ford-PKW.© Foto: Reinhard Schmitz
Weil immer wieder Glutnester aufflackerten, legten die Feuerwehrleute ein Teppich aus Löschschaum über die brennenden Ford-PKW auf dem Transporter.© Foto: Reinhard Schmitz
Mit Löschschaum gingen die Feuerwehrleute gegen die wieder aufflackernden Flammen an den PKW vor.© Foto: Reinhard Schmitz
Die Feuerwehr setzte Löschschaum ein.© Foto: Reinhard Schmitz
Mit der Wärmebildkamera spürten die Feuerwehrleute die aufflackernden Glutnester in den geladenen PKW auf.© Foto: Reinhard Schmitz
Mit der Wärmebildkamera suchten Feuerwehrleute nach Glutnestern, um sie mit Schaum zu löschen.© Foto: Reinhard Schmitz
Mit einem Teppich aus Löschschaum erstickten die Feuerwehrleute schließlich die letzten Flammen.© Foto: Reinhard Schmitz
Viel Schrott blieb von den offensichtlich fabrikneuen Ford-Fiesta auf dem Transporter.© Foto: Reinhard Schmitz
Glücklicherweise verschonten die Flammen das Führerhaus, in dem die Fernfahrer normalerweise alle persönlichen Gegenstände aufbewahren.© Foto: Reinhard Schmitz
Mit Holzbohlen stützten die Feuerwehrleute vorsorglich das Oberdeck des Transporters ab, da vermutet wurde, dass die Hydraulik Schaden genommen hatte.© Foto: Reinhard Schmitz
Mit Holzbohlen stützten die Feuerwehrleute vorsorglich das Oberdeck des Transporters ab, da vermutet wurde, dass die Hydraulik Schaden genommen hatte.© Foto: Reinhard Schmitz
Kaum zu erkennen war der brennende Autotransporter hinter der dicken Rauchwolke.© Foto: Reinhard Schmitz
Eine dichte schwarze Rauchwolke zog von dem brennenden Autotransporter über die Autobahn-Raststätte Lichtendorf-Süd.© Foto: Reinhard Schmitz
Beißenden Gestand verbreitete die Rauchwolke auf der Raststätte Lichtendorf-Süd.© Foto: Reinhard Schmitz
Der böige Wind trieb die Rauchwolke quer über die Raststtätte Lichtendorf-Süd.© Foto: Reinhard Schmitz
Wie von Geisterhand flackerten während der Löscharbeiten plötzlich die Scheinwerfer eines brennenden PKW auf.© Foto: Reinhard Schmitz
Wie von Geisterhand flackerten während der Löscharbeiten plötzlich die Scheinwerfer eines brennenden PKW auf.© Foto: Reinhard Schmitz
Unter Atemschutz näherten sich die Feuerwehrleute dem brennenden Autotransporter.© Foto: Reinhard Schmitz
Die Flammen züngelten in den geladenen Ford-Fiesta.© Foto: Reinhard Schmitz
Lichterloh brannten Plastikteile und Öl.© Foto: Reinhard Schmitz
Die Flammen schlugen aus den geladenen Ford-Fiesta.© Foto: Reinhard Schmitz
Einen der zehn geladenen Ford-Fiesta konnte der Fahrer offensichtlich noch rechtzeitig von seinem Anhänger retten. Der Lieferschein der Ford-Werke auf dem Armaturenbrett wies zu einer Firma in Dänemark.© Foto: Reinhard Schmitz
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Helfer versuchten, mit Handfeuerlöschern Feuer unter Kontrolle zu bekommen

Ein Zeuge - ein Lastwagen-Fahrer der gerade seine Pause auf dem Rasthof verbrachte - berichtete unserem Reporter, dass es einen lauten Knall gegeben habe, als der Autotransporter auf den Rasthof fuhr. Gemeinsam mit dem betroffenen Fahrer und Mitarbeitern des Rasthofes habe der Zeuge versucht, die Flammen mit Handfeuerlöschern unter Kontrolle zu bekommen. Vergebens.

Die Zufahrt zur Autobahnraststätte Lichtendorf-Süd wurde um 12.09 Uhr wieder freigegeben. Der Verkehr in Fahrtrichtung Münster war stark gestört, nach Auskunft unseres Reporters auch wegen des Verhaltens Schaulustiger. 

Zur interaktiven Abfrage einzelner Autobahnen geht es hier.

 

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