Mann (73) aus Hagen lebensgefährlich verletzt Polizei nennt Details nach Unfall an A1-Raststätte

Neue Details nach schwerem Unfall an der A1-Raststätte Lichtendorf-Süd
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Nach dem schweren Alleinunfall an der Raststätte Lichtendorf-Süd hat die Polizei am Montagmorgen (7.8.) weitere Details bekannt gegeben. Ein SUV war dort am späten Samstagabend (5.8.) auf einen geparkten Lkw aufgefahren und durch die Wucht des Aufpralls unter den Sattelanhänger geschoben worden.

Wie die Polizei bereits am Samstagabend auf Anfrage bekannt gab, erlitt der Fahrer (73) des schwarzen SUV, dessen Motorhaube als solche kaum noch zu erkennen war, bei dem Unfall schwerste Verletzungen. Der Mann aus Hagen schwebt in Lebensgefahr.

Der 73-Jährige, der auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen unterwegs war, war gegen 21.53 Uhr von der Autobahn abgefahren. Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierte er unmittelbar danach mit dem Sattelanhänger. Der soll laut Polizei rechtsseitig am Ende des Ausfädelungsstreifens gestanden haben. Die Polizei nennt den „Beginn des Parkbereichs“ als Unfallstelle. Ob der Autofahrer beim Abfahren von der Autobahn möglicherweise zu schnell unterwegs war, ist der Polizei aktuell nicht bekannt.

Der Lkw-Fahrer des geparkten Sattelzugs soll sich zum Zeitpunkt der Kollision im Führerhaus befunden haben. Er blieb unverletzt. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Ein Verkehrsunfallaufnahme-Team des Polizeipräsidiums Essen ermittelte am Unfallort.

Rastanlage wird ausgebaut

Die Raststätte Lichtendorf-Süd ist wie viele andere Raststätten in NRW ständig überfüllt mit Lastwagen, deren Fahrerinnen und Fahrer die Ruhezeiten einhalten müssen. Deshalb soll die Rastanlage im großen Stil ausgebaut werden. Mit dem Ausbau werden 117 neue Stellplätze für Lkw und Busse eingerichtet. Bislang sind nur 57 Stellplätze vorhanden.

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