
Wer es noch nicht verstanden hat: Auf den Straßen in Schermbeck fahren zu viele Autos. Vor allem auf der Mittelstraße. Dass die Verwaltung das Szenario 2b vier Monate testen möchte, ist gut. Vor allem, weil es nicht nur positive Auswirkungen auf den Autoverkehr in Schermbeck haben kann, sondern auch auf die Wirtschaft in der Mittelstraße.
Der Meinung, dass es der Mittelstraße schaden wird, wenn der Autoverkehr dort weniger wird, folge ich nicht. Im Ortskern in Schermbeck gibt es eine Menge zu entdecken. Es gibt tolle, kleine Läden, die zum Shoppen und Bummeln einladen. Es gibt ein paar Meter weiter den Mühlenteich, der im Sommer zu einem tollen Spaziergang einlädt. Und es gibt die Burg in Schermbeck, die zum historischen Erkunden einlädt.
Doch Spaß macht das alles in Schermbeck selten. Zu viele Autos fahren die Mittelstraße entlang. Gemütlich ist anders. Würde der Autoverkehr auf der Mittelstraße deutlich nach unten gedrückt, wäre das ein riesengroßer Gewinn für die Gemeinde! Ich bin fest davon überzeugt, dass dann mehr Menschen nach Schermbeck kommen statt weniger – und diese auch länger bleiben. Parkmöglichkeiten gibt es sowohl südlich als auch nördlich der Mittelstraße genug.
Neben diesen positiven Aspekten besteht eine echte Chance, den Verkehr auf die Straßen im Ortskern gerecht zu verteilen. Und das soll Schermbeck schaden?
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