Schermbeck fördert die Römer-Lippe-Route weiterhin Umlage erhöht sich ab 2026

Schermbeck fördert die Römer-Lippe-Route ab 2026 weiterhin
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Seit über zehn Jahren lockt die Römer-Lippe-Route nun schon Touristen aus nah und fern an die Lippe, den längsten Fluss in Nordrhein-Westfalen. Als Nachfolgerin der „Römer-Route“ startete die „Römer-Lippe-Route“ im Jahr 2013. Auf fast 500 Kilometern können Fahrradbegeisterte Römerkultur und Wassererlebnis vom Sattel aus erleben und kommen dabei auch in Schermbeck vorbei.

Kooperation funktioniert

Die 295 Kilometer lange Hauptroute wird durch elf Wegschleifen ergänzt, die sich auf zusätzlichen 184 Kilometern Strecke einzelnen Themenbereichen widmen. So unterschiedlich die Landschaften unterwegs sind – das Wasser spielt immer eine große Rolle: Radler treffen auf Badeseen, Auenlandschaften und Kanalsysteme mit großen Schleusen.

Pia Zimmermann von der Ruhr Tourismus GmbH, unter anderem verantwortlich für die Römer-Lippe-Route, erklärte im Schermbecker Tourismusausschuss, warum die Kooperationsvereinbarung mit der Gemeinde Schermbeck so wertvoll und auch 2026 weiterhin förderungswürdig sei. Die Vereinbarung wird alle fünf Jahre erneuert. Sie lobte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schermbeck.

Kooperationsvertrag

Insbesondere das Ausscheiden des Lippeverbandes aus dem Kooperationsprojekt im Jahr 2019 hatte zur Folge, dass der Aufgabenbereich des Routenmanagements nicht mehr zentral gesteuert wird.

Die notwendige Einrichtung einer Federführung in diesem Bereich sowie die für einen qualitativ hochwertigen Betrieb und eine professionelle Vermarktung der „Römer-Lippe-Route“ anfallenden Kosten führen zu dem Ergebnis, dass das Kooperationsprojekt derzeit unterfinanziert ist. Daher soll die öffentliche Umlagefinanzierung nach Auslaufen des aktuell bestehenden Kooperationsvertrages ab 2026 entsprechend angepasst werden.

Umlage erhöht sich

Die hierfür veranschlagten Kosten werden voraussichtlich dazu führen, dass sich die Gemeinde Schermbeck als Kooperationspartnerin auf der Grundlage des Umlageschlüssels ab dem Jahr 2026 mit einer jährlichen Umlage in Höhe von 3.300,07 Euro an dem Kooperationsprojekt „Römer-LippeRoute“ beteiligen müsste. Gegenüber der bisher zu zahlenden jährlichen Umlage in Höhe von

2.200,05 Euro würde sich der Aufwand im Kooperationszeitraum 2026 bis 2030 um jährlich 1.100,02 Euro erhöhen. Der Tourismusausschuss beschloss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die Fortsetzung des Kooperationsprojekts für 2026 bis 2030 mit einer jährlichen Zahlung von 3.300,07 Euro.

Römischer Streitwagen

In Schermbeck steht ein römischer Streitwagen am Weg. Die Route hat sich zu einer unentbehrlichen radtouristischen Fernradroute entwickelt, die örtliche Partnerbetriebe aus dem Bereich der Beherbergung, der Gastronomie und in Schermbeck auch einer Radwerkstatt generiert.