Etwa 200 Besucher aus Vereinen, Verbänden, von Firmen und von CDU-Gremien aus Schermbeck und einigen Nachbargemeinden beteiligten sich am CDU-Neujahrsempfang im Begegnungszentrum.
CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Ulrich Stiemer berichtete über Aktionen der Schermbecker CDU seit Februar 2023. Eine Fahrt zum Europaparlament stand unter anderem ebenso auf dem Programm wie das traditionelle Heringsessen, an dem Gastredner Wolfgang Bosbach teilnahm. Die CDU beteiligte sich etwa am Umwelttag in Schermbeck, nahm an der Sportlerehrung des Gemeindesportverbands teil und an der Einweihung des Gerätehauses des Gahlener Löschzuges.
Im September kam NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach, um Fördergelder für drei Schermbecker Projekte zu übergeben. Im Januar 2024 beteilige sich die CDU an der Protest-Aktion „Gegen Rechts“.
Der Glasfaser-Ausbau in den Randgebieten sei fast abgeschlossen. Das Projekt Abraham-Haus, das Spiel- und Bewegungskonzept und vieles mehr, das alles sei ein guter Anfang. „Aber wir haben noch viele Herausforderungen vor uns. Wenn wir die Zukunft jetzt verschlafen, kriegen wir keine neue Chance“, meinte Stiemer.
Werte der Demokratie
In ihrer Rede befasste sich die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik mit den Protesten gegen den Rechtsradikalismus. Sie ermunterte die Menschen, im Rahmen der anstehenden Europawahlen demokratische Parteien zu wählen und dafür zu werben, dass möglichst viele Menschen die Chancen wahrnehmen, die inneren Werte der Demokratie zu verteidigen.
Als Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen zeigte Silke Gorißen volles Verständnis für die Protestaktionen der Landwirte.
Angesichts der zunehmenden finanziellen Belastungen überlegten immer mehr Landwirte, ob sie sich überhaupt weiterhin mit der Landwirtschaft befassten. Es sei immer schwieriger für junge Menschen, einen elterlichen Betrieb zu übernehmen. Das bringe die Gefahr mit sich, dass im Falle der Unterbrechung der Lieferkette die Versorgung mit landwirtschaftlichen Produkten ausfalle.
Probleme mit dem Wolf
„Der Wolf bringt große Probleme“, schloss sich die Ministerin der Auffassung Charlotte Quiks an, auffällige Wölfe aus einem Wolfsgebiet zu entfernen. Es fehle an einer gemeinsamen Lösung. Während sich derzeit der Agrarausschuss für eine Entfernung von Wölfen einsetze, wehre sich der Umweltausschuss dagegen.
Eine Spende zugunsten des Vereins Superhelden-Team Schermbeck von über 800 Euro wurde an die Vorstandsmitglieder Lea Alfers und Hans Overkämping übergeben.
100 Jahre Schubkarrenrennen in Schermbeck: Ausstellung im Heimatmuseum zum Schlopi-Rennen
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Mahnwache der Schermbecker Landwirte: Rainer Kremer: „Wollen die Aufmerksamkeit hochhalten“