Polizeisprecher zu Geldautomaten-Sprengung „Es gab deutlich mehr Hinweise als üblich“

Geldautomaten-Sprengung: „Es gab deutlich mehr Hinweise als üblich“
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Zwei laute Explosionen mitten in der Nacht haben am Mittwochmorgen (15. Februar) gegen 1.44 Uhr viele Schermbecker aus dem Schlaf gerissen. Bankräuber hatten versucht, die Filiale der Volksbank Schermbeck am „Kerkerfeld“ auszurauben. Wie Polizeisprecher Björn Haubrok aber noch am gleichen Tag mitteilen konnte, sei das nicht gelungen. Sie konnten kein Geld erbeuten.

Die zuständigen Ermittler riefen mögliche Zeugen auf, Hinweise zur Tat bei ihnen zu melden. Offenbar mit Erfolg. Denn wie Polizeisprecher Haubrok nun mitteilen konnte, gab es viele Hinweise auf die Bankautomaten-Sprengung. „Es gab deutlich mehr Hinweise als üblich in solchen Fällen“, sagte Haubrok auf Anfrage dieser Redaktion.

Diesen Hinweisen gehen die Ermittler nun nach. Unter den Hinweisen waren unter anderem Videos, die zeigen, wie die Täter vom Tatort geflüchtet sind. Ob allerdings der entscheidende dabei ist, könne der Polizeisprecher noch nicht sagen. „Manchmal reicht ein Hinweis. Ob der dabei ist, können wir noch nicht sagen.“ Die Ermittlungen gegen die Bankräuber laufen also weiter.

Die Volksbank-Filiale am „Kerkerfeld“ bleibt vorläufig gesperrt. Wie genau es dort weitergeht, ist noch unklar. Für Volksbank-Kunden steht aber natürlich unter anderem der Hauptstandort an der Mittelstraße zur Verfügung. Der ist nur wenige hundert Meter vom Tatort am „Kerkerfeld“ entfernt.

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