Die Volksbank in Schermbeck ist Anfang Mai erneut Opfer von Bankräubern geworden. Am 9. Mai versuchten Diebe, den Geldautomaten in der Filiale an der Weseler Straße zu sprengen. Der anwesende Sicherheitsdienst konnte zwar noch einen Notruf an die Polizei absetzen, die Sprengung aber nicht verhindern. Jetzt ist klar, wie es mit der Filiale weitergehen soll.
„Für uns ist klar, dass es am Standort an der Weseler Straße wieder einen Geldautomaten geben wird“, teilte die Volksbank nun in einem Pressestatement mit. Allerdings könne sie noch nicht sagen, wann genau der neue Geldautomat eingerichtet wird. „Hier sind wir von Lieferzeiten und Sicherheitstechnik abhängig.
Wie bereits bei der ersten Sprengung dieses Jahr im Februar am „Kerkerfeld“ „gingen die Täter ohne Rücksicht auf die Menschen vor Ort vor“, so die Volksbank. Am Gebäude entstand ein erheblicher Sachschaden, Menschen wurden keine verletzt.
Nach der ersten Sprengung im Februar „haben wir zusammen mit Fachleuten der Polizei und Spezialisten der genossenschaftlichen Finanzgruppe ein umfassendes Sicherungskonzept für unsere Standorte angestoßen“, heißt es in der Mitteilung. Die Ergebnisse dieser Gespräche: die Bewachung und Schließung der Filialen in den Nachtstunden sowie umfangreiche technische Sicherungen.
Zwei Filialen in Schermbeck
Den Schermbecker Volksbank-Kunden stehen aktuell noch die Hauptfiliale in der Mittelstraße sowie die Gahlener Filiale zur Verfügung. Der Parkplatz an der Apothekerstege direkt hinter der Hauptstelle ist wieder freigegeben.
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