Manuel Schmidt, im Hintergrund der Anbau am Schermbecker Hallenbad

Manuel Schmidt kritisierte die Planung für das Lehrschwimmbecken am Hallenbad. Zum zweiten Mal muss eine Kostensteigerung aufgefangen werden. © Berthold Fehmer

Lehrschwimmbecken noch teurer: Manuel Schmidt erwartet bessere Planung

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Deutlich teurer als gedacht wird das Lehrschwimmbecken am Hallenbad. Zur zweiten Kostensteigerung sagt Manuel Schmidt (Die PARTEI), er erwarte eine bessere Planungsleistung.

Schermbeck

, 24.06.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Fast 2,2 Millionen Euro kostet die Baumaßnahme laut aktueller Kostenschätzung. Das erhöht den Eigenanteil der Gemeinde auf 693.500 Euro - 31,6 Prozent der Bausumme. Von 150.000 Euro war man zunächst ausgegangen.

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Schon die erste Kostensteigerung hatte zu Debatten geführt. Im Februar waren Mehrausgaben von 550.000 Euro kalkuliert worden - kurz vor Ausbruch des Kriegs in der Ukraine. Im Anschluss verteuerten sich die Angebote von Gewerken noch einmal deutlich.

„Das ist schon erschreckend“

„Das ist schon erschreckend“, sagte Klaus Roth (BfB) im Rat, der darüber zu befinden hatte, ob man die Baumaßnahme weiterführt. Manuel Schmidt (Die PARTEI) sagte, dass er sich mit der Entscheidung schwer tue. Man erwarte „eine bisschen bessere Planungsleistung“ vonseiten des Rathauses.

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Bürgermeister Mike Rexforth entgegnete, dass etwa die Verteuerung von Edelstahl so kein Planer habe erwarten können. Alle Städte und Gemeinden hätten derzeit überplanmäßige Ausgaben. „Man hätte jeden Planer nehmen können“, sagte Rainer Gardemann (CDU). Niemand habe die Gas-, Bau-, Ukraine- und Metallkrise vorhersehen können, weshalb er die Kritik als „nicht fair“ empfinde. Bei einer Enthaltung (Zukunft Schermbeck) stimmte der Rat für die Weiterführung der Arbeiten.

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