Kuhweg in Schermbeck Wunsch von Egon Stuhldreier bleibt unerfüllt

Kuhweg-Sanierung: Wunsch von Egon Stuhldreier bleibt unerfüllt
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Der Kuhweg in Schermbeck zwischen Langevennweg und Hoher Berg/Brackenberg soll saniert werden. Geschätzte Kosten: 540.000 Euro. Um die Sanierung zu finanzieren, wird die Verwaltung einen Zuschussantrag bei der Bezirksregierung Düsseldorf im Rahmen des Förderprogramms FöRL Wirtschaftswege stellen. Das entschieden Schermbecks Politikerinnen und Politiker im Bauausschuss (16. Mai) einstimmig.

Um zu entscheiden, welche Fördermittel bewilligt werden, wurde ein landesweites Ranking eingeführt. Das sorgt dafür, dass ein Wunsch des Gahlener CDU-Ratsmitgliedes Egon Stuhldreier nicht in Erfüllung gehen wird.

Er fragte die Verwaltung bei der Beratung im Bauausschuss nämlich, ob es möglich sei, die „gut 300 bis 350 Meter bis zum Vennweg“ hinzuzunehmen. „Ich bin total überrascht und glücklich, dass der Teilabschnitt Kuhweg gemacht werden soll“, sagte er aber.

Ramon Huld von der Verwaltung erklärte: „Es funktioniert natürlich nicht, beim gleichen Preis mehr Weg zu sanieren. Im Zuge des Förderprojektes sind wir an gewissen Rahmenbedingungen gebunden. Für das andere Stück wären wir in der Kategorie C.“

Straßenoberbau erneuern

Im Ranking erhalten Wirtschaftswege mit kurzfristigem Sanierungsbedarf der Kategorie B die höchste Punktzahl. Das Stück, das saniert werden soll, kommt in diese Kategorie. Die Förderung der Gesamtmaßnahme liegt bei 60 Prozent der Gesamtkosten.

Sollte die Förderung bewilligt werden, würde der gesamte Straßenoberbau grundlegend erneuert. „Das würde die Standfestigkeit der Straße am besten über 40, vielleicht sogar 50 bis 60 Jahre garantieren“, so Huld.

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