Kandidat im Wahlkreis 112 Adam Balten (AfD) „Ein Staat soll schützen, nicht schikanieren“

Adam Balten (AfD) „Ein Staat soll schützen, nicht schikanieren“
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„Vom Staat in Ruhe gelassen werden“, das wünscht sich Adam Balten. Er kandidiert bei der Bundestagswahl für die AfD im Wahlkreis 112, zu dem auch Schermbeck gehört.

Adam Balten
Adam Balten (AfD) sagt, dass beim Thema Bildung Qualität und Struktur fehlen. © privat

Wer ist Adam Balten?

Ich bin 41 Jahre alt, arbeite als Mechatronik-Ingenieur, bin glücklich verheiratet und habe zwei tolle Kinder, die mein ganzer Stolz sind. Als Spätaussiedler aus dem damals sozialistischen Polen, geboren in Sosnowitz, war das Aufwachsen ein wenig holprig und würde den Rahmen hier sprengen. Ich lebe im schönen, ländlichen Hamminkeln. Abgesehen davon mich politisch auf dem neuesten Stand zu halten und Zeit mit meiner Familie zu verbringen, koche ich gern, gehe spazieren oder arbeite das ein oder andere geplante Projekt ab.

Wie sind Sie zur Politik gekommen?

Politisch und wirtschaftlich interessiert war ich spätestens seit dem Crash 2000. Der Wendepunkt war die Corona-Politik, deren diktatorische Züge ich nicht als Mitläufer und Mittäter unterstützen konnte. Das war der Moment, als ich beschloss, aktiv zu werden. Entscheidungen wie Grenzöffnung, EEG, Bankenrettung zeigten mir bereits, dass die Politik nicht in meinem Sinne handelt. Mir wurde klar, dass es Zeit ist, mich politisch zu engagieren, um langfristig meine Interessen durchzusetzen, nämlich: vom Staat in Ruhe gelassen zu werden.

Welche politischen Themengebiete interessieren Sie besonders? Und warum?

Bildung ist der Schlüssel zu Deutschlands Wohlstand und Zukunft. Doch Qualität und Struktur fehlen zusehends. Das wird die AfD ändern. Ich setze mich dafür ein, dass Bildung wieder als Fundament und die wichtigste Ressource unserer Wirtschaft gestärkt wird, indem ich klare Verbesserungen im Bildungssystem vorantreibe. Ein bundesweites Schulsystem nach dem Humboldtschen Bildungsmodell mit einem dreigliedrigen Aufbau wäre der größte Dienst an der Allgemeinheit. Bildung muss effizient, praxisnah und zukunftsorientiert sein.

Schermbecks größtes Problem, das nur in Berlin gelöst werden kann, ist …

Schermbeck ist in der Lage gewesen, die ohnehin „niedrige“ Verschuldung pro Kopf zu reduzieren und hat damit Vorbildcharakter. Das AfD-Wahlprogramm 2025 unterstützt diese Politik und zielt auf eine weitere Sanierung der Haushalte ab. U.A. durch Reduzierung der Pflichtausgaben. Das „Problem“ Wolf wird adressiert. Die angestrebte Steuerreform wird den Bürgern und somit Einwohnern Schermbecks mehr Netto vom Brutto belassen. Solide Finanzen auf allen Ebenen sind die Basis für eine starke Wirtschaft, eine lebenswerte Stadt und ein bezahlbares Leben.

Wenn Sie in den Bundestag gewählt würden und Sie könnten in den vier Jahren nur eine Sache per Gesetz ändern – was wäre das?

Egoistisch gesehen? Haha, ... dann ein Gesetz, welches Politiker verpflichtet, sich monatlich auf Drogen testen zu lassen, mit veröffentlichtem Ergebnis neben ihrem Namen in allen Medien. Die Bürger haben ein Recht zu wissen, mit wem sie es zu tun haben. Aus Parteisicht? Die persönliche Haftung von Politikern bei Steuerverschwendung als Strafbestand. Wer Steuergeld verschleudert, sollte dafür geradestehen, genau wie jeder Bürger für sein eigenes Geld. Verantwortung muss auch in der Politik gelten.

Was muss sich aus Ihrer Sicht in Deutschland dringend ändern?

Deutschland braucht einen politischen Neuanfang, weg von ideologischer Verschwendung, hin zu einer Politik des gesunden Menschenverstandes. Der Staat muss sich auf seine Kernaufgaben besinnen, statt die Bürger immer weiter zu bevormunden. Freiheit statt Zwang! Die Menschen wissen selbst, wie sie heizen, essen, reisen und leben. Ein Staat soll schützen, nicht schikanieren. Wir brauchen Wachstum, Eigenverantwortung und Stolz – keine Planwirtschaft und keine Gängelung. Es ist Zeit für Vernunft, und einen Richtungswechsel!