Heizungsanlage des TuS Gahlen Politiker stimmen für Sanierung – und PV-Anlage

Heizungsanlage des TuS Gahlen: Politiker stimmen für Sanierung
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Die Heizungsanlage des TuS Gahlen auf seinem Sportplatz „Im Aap“ muss saniert werden. Die alte Ölheizung war in einem maroden Zustand. Der Haupt- und Finanzausschuss (HFA) der Gemeinde Schermbeck stimmte dem Vorhaben des TuS Ende November 2022 grundsätzlich zu, die Heizungsanlage zu erneuern. Offene Fragen gab es allerdings noch zu klären.

Denn in dem Paket, das die Politik beschließen sollte, war nicht nur die Erneuerung der Heizungsanlage, sondern auch die Errichtung einer PV-Anlage. Doch die wollte die CDU erst einmal „aus dem Paket nehmen“, wie CDU-Fraktionsvorsitzender Rainer Gardemann im vergangenen Spätherbst erklärte. Erst solle geprüft werden, ob eine PV-Anlage nicht von der gemeindeeigenen Kommunalen Infrastruktur Schermbeck GmbH betrieben werden könne, „um einen Mehrwert für die Gemeinde daraus zu entwickeln“. Deshalb wurde noch kein Geld an den TuS Gahlen für das Projekt ausgezahlt.

Die offenen Fragen sind nun aber beantwortet worden. Klärungsgespräche zum Betrieb der Photovoltaik-Anlage fanden in der Zwischenzeit statt. Deshalb beantragte der TuS Gahlen nun die Freigabe der Zuschussmittel. Das Projekt „Erneuerung der Heizungsanlage“ kostet insgesamt 514.950 Euro. Davon werden 180.975 Euro vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Der Eigenanteil der Gemeinde liegt bei 333.975 Euro.

Einstimmig entschieden

Diese Summe beinhaltet die Erneuerung der Heizungsanlage sowie von Wasser-, Wärme-, Luft- und Starkstromanlagen. Zusätzlich haben sich die Politiker im HFA am Dienstag (6. Juni) dafür ausgesprochen, dass die Gemeinde eine PV-Anlage zur Unterstützung des Betriebes der Heizungsanlage errichtet.

Dieses Projekt läuft dann allerdings nicht über den TuS Gahlen, sondern über den kommunalen Betrieb. Denn so besteht die Möglichkeit, sich diese fördern zu lassen. Insgesamt würde die PV-Anlage nach aktuellen Kostenschätzungen knapp 120.000 Euro kosten. 83.484 Euro würden davon gefördert werden. Der Eigenanteil läge dann inklusive eines Kalkulationsaufschlages von 20 Prozent bei fast 43.000 Euro.

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