Der Kapellenweg in Schermbeck. Rechts: Polizeisprecherin Andrea Margraf.

© Foto: Berthold Fehmer

Grapscher schlägt in Schermbeck ein zweites Mal zu

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Der Grapscher von Schermbeck hat eine zweite Frau unsittlich angefasst: eine 42-Jährige. Polizeisprecherin Andrea Margraf glaubt, dass der Mann in Schermbeck kein Unbekannter ist.

Schermbeck

, 30.03.2022, 10:03 Uhr / Lesedauer: 1 min

Eine 20-jährige Schermbeckerin hatte den Grapscher als erste angezeigt, der sie am Samstag gegen 10.30 Uhr auf der Mittelstraße in Höhe des Rathauses unsittlich berührt hatte. Die Schermbeckerin war zu dieser Zeit mit ihrer Mutter unterwegs. Vom Fahrrad aus hatte der Mann die 20-jährige Frau am Gesäß angefasst und war dann verschwunden.

Andrea Margraf, Polizeisprecherin in Wesel, bestätigt am Mittwoch auf Nachfrage, dass nun eine 42-jährige Frau offenbar aufgrund der Medienberichte vermutlich denselben Mann wegen einer sehr ähnlichen Tat angezeigt hat.

Tatort war dieses Mal der Kapellenweg

Bereits am Freitag gegen 10.30 Uhr wurde die 42-jährige Schermbeckerin nämlich ebenfalls unsittlich angefasst. Dies teilte die Frau der Polizei aber erst am Dienstag mit und zeigte den Mann an. Sie gab an, dass sie zu Fuß auf dem Gehweg des Kapellenwegs unterwegs gewesen sei, als ein sich von hinten nähernder Radfahrer ihr unsittlich ans Gesäß gefasst habe.

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Beschrieben wird der Unbekannte von der Frau folgendermaßen: männlich, 25-35 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß, schlanke Figur, südländisches Aussehen, kurze schwarze Haare, Drei-Tage-Bart, „markante Augen“ mit dunkler Pupillenumrandung. Bekleidet war der Mann zur Tatzeit mit einer hellen Jeanshose und einer gelben Steppweste. Er war mit einem älteren Damenfahrrad unterwegs.

Beschreibungen des Täters decken sich auffällig

Diese Beschreibung deckt sich auffällig mit der, die die 20-jährige Schermbeckerin gegeben hatte. Sie hatte das Fahrrad zusätzlich als silberfarben beschrieben und das Rad habe einen Gepäckträger gehabt.

Andrea Margraf glaubt, dass Zeugen der Polizei hilfreiche Tipps geben könnten: „Es ist die selbe Uhrzeit, er trägt eine auffällige Jacke. Der fährt bestimmt öfter durch Schermbeck.“ Margraf bittet die Schermbecker, die Augen offen zu halten, und ist überzeugt: „Irgendjemand kennt den mit Sicherheit.“ Die Polizisten im Streifendienst sowie der Bezirksbeamte seien „sensibilisiert“, so Margraf.

Polizei hofft auf Zeugenhinweise

Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizei in Hünxe unter Tel. 02858-918100.

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