Kampfmittelfund in Schermbeck: Das gab die Gemeinde am Dienstagvormittag (23.1.) in einer kurzen Mitteilung bekannt. Es handelte sich um mehrere Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg. Laut eines Polizisten vor Ort mussten die Granaten, die rund einen Meter unter der Erdoberfläche liegen sollten, gesprengt werden. Dies erfolgte um 12 Uhr, wobei nur ein dumpfer Knall zu hören war und etwas Rauch aufstieg.
Konkret wurden die fünf Granaten auf einer landwirtschaftlichen Fläche gefunden. Der Fundort befand sich westlich der Weseler Straße 12 zwischen der Weseler Straße, dem Waldweg und dem Tiefer Weg. Vorausgegangen war eine Kampfmittelsondierung. Denn auf dem betroffenen Teil des Ackers ist ein Neubau der Schermbecker Grundschule geplant.
Entschärfung am Mittag
Vor der Sprengung waren zwischen 11.45 und 12.30 Uhr die Straßen Tiefer Weg zwischen Waldweg und Lichtenhagen sowie die Weseler Straße zwischen Maassenstraße und Waldweg gesperrt worden. Kurz nach der Sprengung wurden die Straßen wieder geöffnet.
Die Gemeinde bat die Anwohnerinnen und Anwohner südlich des Räumfeldes, sich im Haus in den vom Fundort abgewandten Räumen aufzuhalten. Gleichzeitig solle die Nähe zu Fenstern gemieden werden.
Die Gemeinde Schermbeck war über das Gefahrentelefon mit der Rufnummer (02853) 910-123 zu erreichen.
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