Campingplatz Hohes Ufer in Schermbeck Wiedereröffnung noch nicht in Sicht

Zwischenzeitig zeichnete sich fast eine Lösung ab, was die Wiedereröffnung am Campingplatz Hohes Ufer in Schermbeck betrifft. Doch es gibt noch Mängel.

Der Campingplatz Hohes Ufer in Schermbeck bleibt geschlossen. Anfang des Jahres zeichnete sich fast eine Lösung ab, doch die ist derzeit nicht in Sicht. Der Grund: Wesentliche Brandschutzvorgaben wurden laut dem Kreis Wesel noch immer nicht erfüllt.

Lange sei dem Kreis nicht einmal bekannt gewesen, ob eine Überplanung der Anlage durch einen anerkannten Sachverständigen für Brandschutz beauftragt wurde, hieß es vor einiger Zeit.

So waren die Betreiber verpflichtet, dem Kreis das Brandschutzkonzept eines anerkannten Sachverständigen vorzulegen. Inklusive eines dazugehörigen, detaillierten Lageplans. Mittlerweile wurde dem Kreis ein Brandschutzgutachten vorgelegt.

Aber: „Auch gegen das zwischenzeitlich vorgelegte Brandschutzgutachten bestehen aus brandschutztechnischer Sicht weiterhin Bedenken“, heißt es nun. Eine erforderliche Überarbeitung und die Vorlage einer ganzheitlichen Überplanung der Platzaufteilung seien nach wie vor nicht erfolgt. „Die Nutzungsuntersagung konnte daher bisher nicht aufgehoben werden“, erklärt eine Sprecherin des Kreises Wesel auf Anfrage.

Die Betreiber hatten sich in den vergangenen zwei Jahren darauf konzentriert, die größten baulichen Fehlentwicklungen auf dem Platz zu beheben. So wurden Parzellen komplett freigeräumt, bei anderen Parzellen Teile der Überbauung entfernt. „Wir haben in den vergangenen zwei Jahren hohe Summen investiert, ohne Einnahmen zu generieren. Das war schon ein Akt“, sagten die Betreiber noch im Januar.

Auf Nachfrage, wie sie die Situation jetzt beurteilen, wollten sie sich nicht weiter äußern, da ihre Aussagen in den Medien immer „merkwürdig gedreht“ würden, erklärten sie.