Blumen Stricker eröffnet Pop-up-Store „Immer geträumt, Mittelstraßen-Luft zu schnuppern“

Pop-up-Store: Blumen Stricker schnuppert endlich Mittelstraßen-Luft
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Mit der Eröffnung eines Pop-up-Stores ist für Kerstin Stricker-Jungenkrüger am Donnerstag (28. September) ein Wunsch in Erfüllung gegangen. „Wir haben immer geträumt, einmal Mittelstraßen-Luft zu schnuppern“, erklärt die Inhaberin des Blumenladens „Blumen Stricker“ die Expansion ins Zentrum des Schermbecker Einzelhandels.

Zusammen mit der älteren Schwester Jutta Besten betreibt Kerstin Stricker-Jungenkrüger schon seit mehr als 20 Jahren den traditionsreichen Blumenladen in der Schienebergstege 12, nur wenige hundert Meter vom neuen Pop-up-Store entfernt.

Daran wird sich auch künftig nichts ändern. „Der Laden ist schon seit über 90 Jahren in der Schienebergstege und das wird auch so bleiben“, betonte sie. Der Pop-up-Store in der Mittelstraße sei vorerst nur ein kurzer Exkurs.

Viele Pflanzen stehen auf einem Holztisch, auf dem Boden liegt ein Teppich.
Am Donnerstag (28. September) eröffnete Blumen Stricker einen Pop-up-Store in der Mittelstraße. So sieht der Laden von innen aus. © Sebastian Jentsch

Für zwei bis drei Monate ist das Projekt unter dem Namen „Stricker 2.0“ geplant. „Kurz und knackig und modern“, erklärte sie den Namen. Ziel des Pop-up-Stores sei der Gewinn neuer Kunden. „In der Schienebergstege haben wir nicht so die Laufkundschaft. In der Mittelstraße wollen wir die Leute auf unseren Hauptladen aufmerksam machen.“

Unterschiede zum Hauptgeschäft in der Schienebergstege gibt es aber. Auch wenn die Ware sich grundsätzlich ähnelt, sei der Pop-up-Store nicht mit der Hauptfiliale vergleichbar. Größere Sträuße werden weiterhin nur in der Schienebergstege gebunden.

In der Mittelstraße können die Kunden Topfpflanzen oder Mitbringsel erwerben. Zudem erfüllt der Pop-up-Store einen weiteren Zweck: „Hier haben wir die Möglichkeit, auch eine Wohnsituation darzustellen. Im Hauptgeschäft ist durch das Verkaufsgewächshaus eine andere Atmosphäre“, sagte Kerstin Stricker-Jungenkrüger.

Eine Couch steht in einem Raum mit vielen Pflanzen.
Der Pop-up-Store „Stricker 2.0" ist wie ein Wohnzimmer eingerichtet. © Sebastian Jentsch

Dementsprechend ist der Pop-up-Store auch eingerichtet. Kleine Schränke und Kommoden, eine Couch und eine Uhr sorgen für Wohnzimmer-Ambiente.

Zur Eröffnung am Donnerstag wurden die ersten neugierigen Gäste mit Sekt begrüßt. Bereits in der ersten Stunde machten sich einige Passanten ein Bild vom neuen Pop-up-Store. „Ich bin sehr gespannt, wie das ganze angenommen wird. Nach den zwei bis drei Monaten schauen wir weiter“, sagte Kerstin Stricker-Jungenkrüger.

Vor allem auf den Weihnachtsmarkt, den „Stricker 2.0“ voll mit erlebt, sei die Vorfreude schon sehr groß. Geöffnet ist der Pop-up-Store donnerstags und freitags von 10 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.

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