Berufemarkt Schermbecker Gesamtschüler treffen auf potenzielle Arbeitgeber

Berufemarkt: Gesamtschüler trafen auf potenzielle Arbeitgeber
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Der Berufemarkt, der alljährlich von der Gesamtschule in Zusammenarbeit mit der Volksbank veranstaltet wird, hat nicht an Attraktivität verloren. Ganz im Gegenteil: Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler der Schuljahrgänge 8 bis 12 kamen am Dienstagabend (19.9.) aufs Gelände der Gesamtschule.

Der Berufsmarkt wurde von dem Berufswahlkoordinator Julius Göttsching und von der Didaktischen Leiterin Heike Ahr organisiert.

Das seit Jahren praktizierte Verfahren der Vorbereitung hat sich bewährt. Im Vorfeld hatten die Volksbank Schermbeck und die Gesamtschule für die Schüler eine 16-seitige Broschüre mit dem Titel „Schule fertig – Jetzt geht’s weiter“ erstellt. In dieser Broschüre stellten sich mehr als 30 Ausbildungsbetriebe aus Schermbeck und seinem Umfeld vor.

Die Schüler konnten sich drei Betriebe aussuchen, mit deren Vertretern sie im Verlauf des Berufemarktes ein Gespräch führen wollten. Besonders nachgefragt waren die Bundeswehr, die beiden lokalen Banken, medizinische Berufe und Mechatroniker.

Ehemalige Schüler waren dabei

Als besondere Gäste begrüßte der Berufswahlkoordinator Julius Göttsching einige ehemalige Schüler, die über den Berufsmarkt ihren Ausbildungsbetrieb kennengelernt haben.

Tim Gerling etwa ist im Lühlerheim als Pfleger tätig, Linda Kleinespel ist bei einer lokalen Bank beschäftigt und Sebastian Wieduwildt, der im Januar 2016 die Schreinerei Grewing kennenlernte, absolvierte erst ein Praktikum in diesem Betrieb, danach eine Ausbildung zum Schreiner und bereitet sich derzeit auf die Meisterprüfung vor.

Gespräche mit den Betrieben

Nach der Begrüßung und der Schilderung des Ablaufes der Veranstaltung entließ Julius Göttsching die Schüler in die Klassenräumen, in denen die einzelnen Betriebe Gespräche mit den Schülern führen konnten.

Meist wurde über die Möglichkeit gesprochen, ein Praktikum zu absolvieren, über die Arbeitsweise in den Betrieben, über Aufstiegsmöglichkeiten und über das Gehalt.

Nach jeweils 25 Minuten endeten die Gespräche, sodass sich die Schüler auf den Weg zu einer weiteren Firma machen konnten.

Der Berufemarkt ist an der Gesamtschule nur eine der Veranstaltungen für Schüler auf der Suche nach einem Beruf.

  • In der Klasse 8 werden den Schülern drei Praktikumstage zum Schnuppern angeboten.
  • Ein Jahr später nehmen die Schüler an einem dreiwöchigen Praktikum teil.
  • Für ausgewählte Schüler besteht die Möglichkeit, in der Klasse 10 ein Langzeitpraktikum zu absolvieren.
  • Außerdem bekommen die Schüler der Oberstufe jährlich eine Woche lang die Gelegenheit, sich über unterschiedliche Studiengänge und Ausbildungsberufe nach dem Abitur zu informieren.

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