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31 Flüchtlinge aus der Ukraine wohnen jetzt in Schermbeck
Ukraine
31 Flüchtlinge aus der Ukraine sind in Schermbeck sind bislang angemeldet worden. Ob diese Zahl mit der Realität übereinstimmt, lasse sich gegenwärtig nicht exakt feststellen, so Gerd Abelt.
Der Bürgermeister-Vertreter Gerd Abelt und die Verwaltungsmitarbeiterin Ellen Großblotekamp berichteten den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses am Dienstag über die aktuelle Situation. Dass man nicht genau weiß, wie viele Flüchtlinge sich derzeit in Schermbeck aufhalten, liegt daran dass die Flüchtlingsaufnahme nicht ausschließlich über die zentrale Aufnahmestelle in Bochum erfolgt. Private Helfer haben in eigener Regie Flüchtlinge in Polen abgeholt und für einige auch schon private Unterkünfte gefunden.
„Wir sind dabei, Wohnungsangebote zu überprüfen“, berichtete Abelt. Die Caritas hilft der Verwaltung bei der Recherche. Abelt hofft zudem, dass einige vom Brand beschädigte Wohnungen im Flüchtlingsheim an der Alten Poststraße bald bezogen werden können.
„Möglicherweise an die Kapazitätsgrenze“
Mit 31 Personen hat Schermbeck die Aufnahmequote schon überschritten. Abelt geht aber davon aus, dass die Quote sich noch deutlich erhöhen wird. „Wenn der Zustrom anhält“, so Abelt, „dann werden wir möglicherweise an die Kapazitätsgrenze gelangen.“
Ellen Großblotekamp teilte mit, das sich die Gemeinde sehr bemühe, Flüchtlingskindern möglichst schnell einen Platz im Kindergarten oder in der Schule zu besorgen.
Im Verlauf von mehr als vier Jahrzehnten habe ich das Zusammenwachsen von acht ehemals selbstständigen Gemeinden miterlebt, die 1975 zur Großgemeinde Schermbeck zusammengefügt wurden. Damals wie heute bemühe ich mich zu zeigen, wie vielfältig das Leben in meinem Heimatort Schermbeck ist.
