Welche Schalker Spieler das Interesse anderer Vereine geweckt haben

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Welche Schalker Spieler das Interesse anderer Vereine geweckt haben

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Trainer Dimitrios Grammozis wird sich ab Freitag ein paar Urlaubstage in Griechenland gönnen. Doch gänzlich abschalten wird er nicht. Zu viele Fragen sind noch ungeklärt.

Gelsenkirchen

, 27.05.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Deshalb wird sich der 42-Jährige natürlich auf dem Laufenden halten, was die Zu- und Abgänge in seiner Mannschaft betrifft. Mit Danny Latza (Mainz 05), Simon Terodde (Hamburger SV), Victor Palsson (Damstadt 98) und Marcvin Kaminski (VfB Stuttgart) haben die Königsblauen vier Neuzugänge unter Vertrag genommen.

Dabei wird es jedoch längst nicht bleiben. Wann und in welcher Form die Blau-Weißen auf dem Transfermnarkt aktiv werden können, hängt jedoch nicht unwesentlich davon ab, welche Spieler den Verein noch verlassen.

Wettlauf mit der Zeit

Kicker wie Sebastian Rudy, Mark Uth oder Suat Serdar können sich die Königsblauen aufgrund ihrer prekären Finanzsituation nicht leisten. Aber es dürfte ein Wettlauf mit der Zeit werden, bis diese Spieler den Verein verlassen. Beim Trainingsstart - die erste Einheit auf dem Platz findet am 17. Juni statt - dürfte der Kader noch längst nicht beisammen sein.

Immerhin scheint es Interesse an einigen Spielern zu geben, die Schalke verlassen wollen. So soll Suat Serdar nach Sport1-Informationen auf dem Zettel von Hertha BSC und Bayer Leverkusen stehen. Serdar hat zuletzt keinen Hehl daraus gemacht, dass er zu einem Verein mit Champions-League-Abitionen wechseln möchte.

Harit ist in Frankreich gefragt

Dieses Kriterium erfüllen zwar weder die Berliner noch die Leverkusener, aber der Nationalspieler hat eine so schwache Saison gespielt, dass die Interessenten nicht gerade Schlange stehen werden.

Das gilt auch für Amine Harit, der sein großes Potenzial in der vergangenen Spielzeit kaum zeigte. Für den offensiven Mittelfeldspieler soll es Anfragen aus Frankreich geben.

Viel Arbeit für Schröder

Wichtig ist für die finanziell angeschlagenen Schalker vor allem, wirtschaftlich vernünftige Lösungen zu finden. Für viele der Spieler, die den Verein verlassen sollen, wurden hohe Transfersummen gezahlt, die nun nicht wieder eingenommen werden können. Zudem erhielten die Kicker hohe Gehälter, die mögliche Interessenten abschrecken könnten.

Auf Kaderplaner Rouven Schröder warten extrem schwierige Transferverhandlungen, zumal Schalke auch noch Auflagen erfüllen muss. Gelingen keine signifikanten Transfererlöse, drohen Strafen, die die Lage noch verkomplizieren würde.

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