Schalkes Torvorbereiter streitet mit Dieter Hecking

Caligiuri und sein Ex-Trainer

Die Journalisten, die am Samstag nach dem Spiel in der Mönchengladbacher „Mixed Zone“ standen, wurden Zeugen eines kurzen, aber lautstarken Disputs. Die Beteiligten: Gladbachs Trainer Dieter Hecking und Schalkes Daniel Caligiuri.

Mönchengladbach

, 11.12.2017, 06:45 Uhr / Lesedauer: 2 min
Nicht immer waren sich beide Seiten nach Schlusspfiff so einig wie hier Raul Bobadilla (l.) und Daniel Caligiuri.

Nicht immer waren sich beide Seiten nach Schlusspfiff so einig wie hier Raul Bobadilla (l.) und Daniel Caligiuri. © dpa

„Wir haben noch einmal über die Szene vor dem zurückgenommenen Elfmeter diskutiert“, berichtete Caligiuri anschließend. Schiedsrichter Sascha Stegemann hatte einen Strafstoßpfiff wieder zurückgenommen, nachdem ihn der Videoassistent auf ein Foul von Gladbachs Oskar Wendt an Caligiuri aufmerksam gemacht hatte. Hecking hatte in dieser Szene aber nichts Strafbares erkennen wollen – und teilte das Caligiuri auch deutlich mit. „Wenn er noch mein Trainer wäre, wäre das auch ein Foul“, schmunzelte der Spieler – 2016 hatten Hecking und Caligiuri noch beide beim VfL Wolfsburg unter Vertrag gestanden.

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Bundesliga, 15. Spieltag: Borussia Mönchengladbach - FC Schalke 04 1:1 (1:0)

Bilder der Bundesliga-Partie Borussia Mönchengladbach - FC Schalke 04.
09.12.2017
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Bilder der Partie Borussia Mönchengladbach - FC Schalke 04.© dpa
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Caligiuri hatte großen Anteil daran, dass Schalke aus Mönchengladbach einen Punkt mitnehmen konnte: Seine scharfe Hereingabe in der 62. Minute lenkte Abwehrspieler Jannik Vestergaard ins eigene Tor. „Wir hätten gerne einen Dreier mitgenommen, aber hier muss man mit einem Punkt zufrieden sein“, haderte er anschließend ein wenig mit sich. Dabei hat der 29-Jährige derzeit einen echten Lauf: Es war die fünfte Torbeteiligung im fünften Spiel in Serie, gegen Freiburg und Dortmund hatte er selbst getroffen, gegen Hamburg, Köln und Mönchengladbach war er jeweils an der Entstehung eines Treffers beteiligt. „Ich habe halt den Mut, es immer wieder zu probieren, auch, wenn ich einmal hängen bleibe“, beschreibt der Deutsch-Italiener seine Spielweise.

Umstellung nach 15 Minuten

Dabei hatte Caligiuri gegen Mönchengladbach auf einer für ihn eher ungewohnten Position begonnen: Normalerweise spielt er im rechten Mittelfeld, am Samstag stellte ihn Trainer Domenico Tedesco auf die linke Seite. Allerdings nur eine knappe Viertelstunde, dann stellte der Trainer das System um, und Caligiuri kehrte auf seine gewohnte rechte Seite zurück. „Der Trainer hat gleich gesehen, dass wir keinen Zugriff hatten und hat dann umgestellt“, so der Mittelfeldspieler, der sofort ein Lob an seien Chef hinterherschickte. „Der Trainer hat ein überragendes Auge, er sieht sofort, wo die Probleme sind.“

Am Mittwoch (20.30 Uhr) geht es für Schalke weiter: Dann kommt Augsburg in die Veltins-Arena. „Da wollen wir die Leistung zeigen, die wir hier ab der 20. Minute geboten haben“, fordert Caligiuri.

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