Goretzka, Kolasinac und Co.

Schalkes Sorgenkinder vorm Spiel gegen Bayer

Mit welchen Spielern Schalke-Trainer Markus Weinzierl im Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen (Fr. 20.30 Uhr/Sky) planen kann, das ist wie so oft in dieser Saison eine offene Frage. Denn zahlreiche Leistungsträger plagen sich mit größeren oder kleineren Verletzungen herum, es gibt aber auch gute Neuigkeiten. Ein Überblick über die Schalker Sorgenkinder.

Gelsenkirchen

, 26.04.2017 / Lesedauer: 3 min

Bilder des Bundesliga-Spiels zwischen dem FC Schalke 04 und RB Leipzig.

Benedikt Höwedes: Der Kapitän beißt schon seit Wochen für seinen Verein die Zähne zusammen. Nach Spielen ist er bei den Regenerationseinheiten meistens nicht auf dem Platz zu sehen. Ab und zu darf der 29-Jährige auf Anweisung von Weinzierl im Training auch mal pausieren, damit sich seine Verletzung an der Leiste nicht verschlimmert. Doch erst nach dem Saisonende will sich Höwedes operieren lassen. Für den Saisonendspurt fordert der Verteidiger: „Wir müssen jetzt auch mal wieder auswärts ein anderes Gesicht zeigen.“

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Leon Goretzka: Nach seiner Gehirnerschütterung und ausgerenktem Kiefer stehen für den Nationalspieler in diesen Tagen noch einige Kontrolluntersuchungen auf dem Programm. Sollte es keine gesundheitlichen Risiken geben, will der ehrgeizige Goretzka alles daran setzen, um in Leverkusen spielen zu können.

Sead Kolasinac: Seit Wochen quält sich der Außenverteidiger mit Adduktorenproblemen herum, die er sich bei einem Länderspieleinsatz mit Bosnien eingehandelt hat. Deshalb ist an ein kontinuierliches Training momentan nicht zu denken. „Er hat immer noch Schmerzen. Aber dann rast er gegen Leipzig die Linie rauf und runter. Respekt“, lobte Schalke-Manager Christian Heidel das Engagement von „Seo“.

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Max Meyer: Wegen Fersenproblemen humpelte der Mittelfeldspieler nach dem Leipzig-Spiel stark. Bitter für den Nationalspieler, der zuletzt regelmäßig in der Startelf stand. Ob er bis zum Freitag wieder einsatzfähig ist, muss man abwarten.

Matija Nastasic: Wegen Wadenproblemen musste der Innenverteidiger gegen Leipzig passen. Bis Freitag will er aber wieder fit sein. Bisher hat der Serbe die Saison ohne längere Ausfallzeiten überstanden.

Naldo: Gute Nachrichten in Sachen Personal gibt es jedoch auch. Am trainingsfreien Dienstag absolvierte Naldo eine Sonderschicht mit dem Ball. Der Brasilianer hatte sich im Februar einen Adduktoren-Teilanriss zugezogen. Jetzt hofft der 34-Jährige, Schalke doch noch in dieser Saison helfen zu können. Das Spiel in Leverkusen dürfte aber noch zu früh für ihn kommen.

Extraschicht am Dienstag! #Naldo arbeitet weiter an seinem Comeback. ? #S04pic.twitter.com/Tntu2u1O9A

— FC Schalke 04 (@s04)