Schalkes Harit hat Ärger mit Marokkos Nationaltrainer - Geis spielt in der U23
Schalke 04
Eigentlich hätte Schalke-Spieler Amine Harit für Marokko gegen Malawi auflaufen sollen. Doch der 21-Jährige wurde kurzfristig aus dem Kader der Nordafrikaner gestrichen.

Amine Harit fehlte der marokkanischen Nationalmannschaft aus disziplinarischen Gründen. © dpa
Amine Harit sorgt in der Nationalmannschaft von Marokko für Ärger. Den 3:0-Erfolg von Marokko gegen Malawi verfolgte der Schalke-Stürmer nur in der Zuschauerrolle. Und das hatte disziplinarische Gründe, denn Harit war zuvor unentschuldigt zu spät zum Training erschienen. Deshalb wurde er aus dem Kader gestrichen.
Renard statuiert ein Exempel
„Er war wegen einer Strafe nicht dabei. Wenn wir in einer Gruppe sind, ist es nötig, dass du Zeiten und andere Regeln respektierst“, erklärte Nationalcoach Herve Renard nach der Partie. Und dann wurde Renard noch deutlicher: „Wenn es Sanktionen gegen einen Spieler gibt, dann mache ich das, um ein Exempel für den Rest der Gruppe zu statuieren.“
Pünktlichkeit ist eine Tugend, die Harit offenbar noch nicht verinnerlicht hat. Beispielweise kam der 21-Jährige im vergangenen Winter zu spät zu einem Schalke-Termin, sodass Trainer Domenico Tedesco den Stürmer zur Arbeit im Fanshop verdonnerte. Und vor wenigen Tagen erschien Harit erst auf den letzten Drücker zu einer Trainingseinheit des Bundesligisten.
Geis spielt in der U23
Der für von den Profibereich aussortierte Johannes Geis musste in der Oberliga für Schalkes U23 ran. Im Spitzenspiel gab es einen 2:1-Erfolg gegen den TuS Haltern.