Kommentar

Schalker Fehlstart: Eine Frage der Mentalität

Es stimmt: Noch hat Schalke 30 Spieltage die Chance, in der Bundesliga Punkte zu holen. Und ist Borussia Mönchengladbach in der vergangenen Saison nicht sogar mit fünf Niederlagen in Serie gestartet und hat sich dennoch für die Champions League qualifiziert? Alles richtig, aber ist eine solche Aufholjagd auch der Schalker Mannschaft zuzutrauen?

Gelsenkirchen

, 22.09.2016 / Lesedauer: 2 min

Bilder der Bundesliga-Partie des FC Schalke 04 gegen den 1. FC Köln.

Da bleiben erhebliche Zweifel, nicht weil Weinzierl ein schlechter Trainer oder Heidel ein schwacher Manager ist. Sondern eher, weil die Mentalität vieler Spieler nicht stimmt. Solche Leistungsunterschiede, wie sie allein in den ersten sechs Pflichtspielen zu sehen waren, sind ein Armutszeugnis für jeden Bundesliga-Profi.

Vor sechs Jahren startete Schalke übrigens unter Trainer Magath ähnlich schwach in die Saison und wurde am Ende Vierzehnter. Es gibt also keinen Grund, die aktuelle Situation zu unterschätzen. Einzig und allein die Schalker Spieler sind jetzt gefordert, den Fehlstart zu korrigieren. Gegen Hoffenheim sollten sie damit beginnen. Gelingt das nicht, droht Schalke der Sturz ins Mittelmaß.

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