Schalke-Stürmer Mark Uth gefällt neue Rolle im Mittelfeld

Schalke 04

Schalke-Trainer Domenico Tedesco ist bekannt dafür, dass er seine Spieler gern auch auf anderen Positionen ausprobiert. In Berlin überzeugte ein Akteur wieder auf einer neuen Position.

Gelsenkirchen

, 27.01.2019, 17:52 Uhr / Lesedauer: 1 min
Da kommt Freude auf: Torschütze Mark Uth (l.) jubelt gemeinsam mit Bastian Oczipka.

Da kommt Freude auf: Torschütze Mark Uth (l.) jubelt gemeinsam mit Bastian Oczipka. © dpa

Die Vermutung liegt nahe, dass Mark Uth keine Purzelbäume geschlagen hat, als ihm Domenico Tedesco vor einigen Wochen von seinem Plan erzählte. Uth, bisher als Stürmer in vorderster Front aufgeboten, sollte zukünftig hinter den Spitzen auflaufen.


Was für den 27-Jährigen zunächst gewöhnungsbedürftig war, hat sich mittlerweile als kluger Schachzug herausgestellt. Uth findet mehr und mehr Gefallen an seiner neuen Position. 11,42 Kilometer lief der gebürtige Köln beim 2:2 in Berlin. Ein Spitzenwert, der nicht auf Kosten seiner Torgefahr ging.

Trainingslager in Benidorm trägt Früchte

Bei seinem Tor zur Schalker 2:1-Führung stand der offensive Mittelfeldspieler genau an der richtigen Stelle im Rücken der Berliner Abwehr. Was Uth aber fast noch mehr freute, war etwas anderes. „Genau an diesen Offensivaktionen haben wir im Trainingslager in Benidorm gearbeitet. Der Ball von Bastian Oczipka kam perfekt. Wenn wir die Abläufe so drin haben, kann es eine gute Rückrunde werden“, glaubt Uth.


Zu diesem Zeitpunkt wusste er allerdings noch nicht, dass die Königsblauen das Unentschieden mit drei verletzten Spielern teuer erkauften. Dennoch sieht der Nationalspieler Schalke auf einem guten Weg, weil der Mannschaftsgeist intakt ist und auch die mitgereisten 5.000 Schalker Fans spürten, dass ihre Mannschaft alles gegeben hatte.

„Jeder läuft für jeden“

Uth: „So müssen wir jetzt weiter machen. Jeder läuft für jeden, kämpft und kratzt und haut alles raus“. Solche Tugenden sind bei der Personalnot und den bevorstehenden schweren Aufgaben bei Schalke nun noch mehr gefragt.

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