Leroy Sane muss sich weiter in Geduld üben

Nur auf der Schalke-Bank

Schon vor dem Anpfiff in Berlin diskutierte eine Gruppe von Schalker Anhängern über die Aufstellung ihrer Mannschaft im Olympiastadion. Denn ein Spieler fehlte in der königsblauen Startformation, den viele liebend gerne gesehen hätten: Leroy Sané.

GELSENKIRCHEN

13.03.2016, 17:19 Uhr / Lesedauer: 2 min
Leroy Sane saß zum fünften Mal hintereinander auf der Schalker Bank.

Leroy Sane saß zum fünften Mal hintereinander auf der Schalker Bank.

Das Spiel gegen die Hertha war bereits die fünfte Partie in Serie, die für den Shooting-Star der Bundesliga-Hinrunde auf der Ersatzbank begann. Beim 3:0-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg am 6. Februar durfte Sané zum letzten Mal über 90 Minuten durchspielen. Seit dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (21. Februar) muss der 20-Jährige zunächst immer auf der Ersatzbank sitzen und wurde später eingewechselt. Gegen den HSV blieb der Jung-Nationalspieler ganz draußen.

Schon vor einigen Wochen hatte Trainer André Breitenreiter erklärt: „Leroy macht seit dem Wolfsburg-Spiel ein Tief durch. Aber er wird gestärkt zurückkehren.“ Doch davon war bisher wenig zu sehen. Wenn Sané eingewechselt wurde, konnte er dem Schalker Spiel nur wenig Impulse geben. Andererseits ist es verständlich, dass ein so junger Spieler wie Sané auch mal Pausen braucht, um den Akku wieder aufzuladen.

Wichtig für den Schlussspurt

Schließlich hat der 20-Jährige in der Hinrunde kaum ausgesetzt und viele hervorragende Spiele für die Königsblauen absolviert. Breitenreiter muss nun abwägen, wann Sané wieder so weit ist, um in der Startelf zu beginnen. Gerade in der Endphase der Saison wäre ein frischer und gesunder Sané für Schalke enorm wichtig. Der Youngster kann den Unterschied ausmachen und wird allein wegen seiner Schnelligkeit von vielen Mannschaften gefürchtet.

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Bundesliga, 26. Spieltag: Hertha BSC - FC Schalke 04 2:0 (1:0)

Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Hertha BSC und dem FC Schalke 04.
11.03.2016
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Bilder der Partie Berlin gegen Schalke.© Foto: dpa
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Schlagworte Schalke 04, Hertha BSC

Auch Sané erhielt von A-Jugendtrainer Norbert Elgert viele wertvolle Tipps für seine Karriere. Der 59-Jährige hat nun angekündigt, dass er nach dem Ende seines Vertrages (2018) Schalke verlassen und eine neue Herausforderung suchen möchte. In zwei Jahren würde damit eine höchst erfolgreiche Ära zu Ende gehen, denn Elgert ist seit 1996 mit einer Unterbrechung für die Schalker A-Jugend zuständig und hat Talente wie Özil, Höwedes oder Matip entdeckt und gefördert.

Fehlende Motivation bei Matip

Joel Matip wurde übrigens nicht von Kameruns Nationaltrainer Broos für die beiden Spiele gegen Südafrika in der Qualifikation zum Afrika-Cup am 26. und 29. März nominiert. „Ich habe mit Joel gesprochen, aber ich hatte das Gefühl, dass er nicht motiviert war und nicht kommen wollte“, sagte der 63-jährige Belgier bei einer Pressekonferenz in der Hauptstadt Jaunde.

Der Nationaltrainer ergänzte: „Ich will, dass die Spieler motiviert und mit dem großen Wunsch, zu den unbezähmbaren Löwen zu gehören, zum Nationalteam kommen. Ist das nicht der Fall, bleiben sie besser zu Hause.“ Matip hat seit dem WM-Debakel 2014 nicht mehr in der Nationalmannschaft von Kamerun gespielt. Dagegen wurde sein Vereinskamerad Eric Maxim Choupo-Moting nominiert.

Caicara gesperrt

Im Heimspiel gegen Mönchengladbach wird Trainer Breitenreiter seine Mannschaft auf mindestens einer Position verändern. Denn Junior Caicara ist der erste Schalker, der in dieser Saison eine Gelbsperre absitzen muss, nachdem er in Berlin zum fünften Mal verwarnt wurde.

In Kürze könnten weitere Schalker Spieler folgen. Dicht davor stehen Dennis Aogo und Johannes Geis. Bekämen sie am Freitag gegen Mönchengladbach die fünfte Verwarnung und die Sperre, wären sie im Revierderby gegen Borussia Dortmund am 10. April wieder spielberechtigt.