Huntelaar ist zurück - Neumann muss bleiben
Verletzung überstanden
Das Transferfenster ist zu, auf Schalke hat sich nichts mehr getan. Trotzdem dürfen sich die königsblauen Anhänger im Spiel bei Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr) auf einen "Neuzugang" freuen: Stürmer Klaas-Jan Huntelaar ist zurück im Mannschaftstraining und könnte am Wochenende in den Kader rücken. Ein Nachwuchstalent muss sich derweil in Geduld üben.

Schalkes Stürmer Klaas-Jan Huntelaar (l.) könnte schon am Wochenende gegen den FC Bayern München wieder im Kader stehen.
Im Gegensatz zu vergangenen Jahren verlief der letzte Tag vor der Schließung des Transferfensters beim FC Schalke 04 ruhig. Die Königsblauen unternahmen auf dem Transfermarkt nichts mehr. Es bleibt bei den Winter-Neuzugängen Guido Burgstaller (1. FC Nürnberg), Daniel Caligiuri (VfL Wolfsburg) und Holger Badstuber, der vom FC Bayern München ausgeliehen wurde.
Neumann muss sich gedulden
Auf der Abgabenseite stehen Sidney Sam (Darmstadt), Fabian Reese (Karlsruher SC) und Fabian Giefer (Bristol City), die jeweils ausgeliehen wurden, sowie der Verkauf von Junior Caicara (Basaksehir). Der FC Ingolstadt hätte den Transfer von Phil Neumann gerne jetzt schon vollzogen, doch Schalke gab den jungen Abwehrspieler nicht frei. Der 19-Jährige wechselt erst zur neuen Saison ablösefrei zu den „Schanzern“.
Sead Kolasinac bleibt Schalke zumindest bis zum Saisonende treu. Ein offizielles Angebot des FC Chelsea dementierte Manager Christian Heidel, der den Linksverteidiger unbedingt halten will. Doch der Vertragspoker zieht sich nun schon seit Monaten ohne Ergebnis hin.
Huntelaar gegen Bayern im Kader?
Bei der Übungseinheit am Dienstagvormittag mischte nach dreimonatiger Verletzungspause Klaas-Jan Huntelaar in einem Trainingsspiel mit. Der „Hunter“ hatte sich einen Tag vor dem Derby beim BVB einen Adduktorenriss zugezogen. Ist damit der Mittelstürmer schon eine personelle Alternative für das schwere Auswärtsspiel beim FC Bayern? Ausgeschlossen ist das nicht. Huntelaar hat schon öfter bewiesen, dass er wenig Eingewöhnungszeit braucht.
Zum Beispiel im Jahr 2014, wo ihm ein seltenes Kunststück gelang. Damals hatte der Mittelstürmer die gesamte Winter-Vorbereitung wegen eines Innenbandanrisses im Knie verpasst. Trotzdem war der Torjäger beim Rückrunden-Start in Hamburg sofort voll im Bilde. Beim Schalker 3:0-Erfolg erzielte er den wichtigen Führungstreffer. Doch von einem Erfolgserlebnis bei den Bayern kann Schalke wohl nur träumen. Das Selbstvertrauen ist spürbar angeknackst nach den schwachen Leistungen gegen Ingolstadt und Frankfurt.
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