Heidel schließt Goretzka-Wechsel aus
Prellung bei Bentaleb
Selbst in der Sommerpause bleibt dem FC Schalke 04 offenbar das Verletzungspech treu. Nabil Bentaleb musste im Testspiel der algerischen Nationalmannschaft gegen Guinea bereits nach 48 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Auch zu den Spielern Yevhen Konoplyanka, Leon Goretzka und Max Meyer gibt es Neuigkeiten.

Sportvorstand Christian Heidel hat erneut erklärt, dass Leon Goretzka in diesem Sommer nicht wechseln werde.
Eine Diagnose zur Verletzung von Bentaleb teilte der FC Schalke 04 am Donnerstag mit. Der Mittelfeldspieler der Königsblauen erlitt eine Prellung am linken Knöchel. Möglicherweise könne der 22-Jährige im Afrika-Cup-Qualifikationsspiel am Sonntag gegen Togo bereits wieder mitwirken. Während Algerien den Test gegen Guinea wenigstens mit 2:1 gewann, kassierte Yevhen Konoplyanka mit der Ukraine eine peinliche 0:1-Schlappe gegen Malta.
Der Schalker, der nach seiner Kritik an Trainer Markus Weinzierl in den letzten Tagen die Schlagzeilen beherrschte, wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselt. Doch Malta konnte seine frühe Führung verteidigen. Damit misslang die Generalprobe der Ukraine vor dem WM-Qualifikationsspiel am Sonntag in Finnland gründlich.
Klärungsbedarf
Was aus Konoplyanka beim FC Schalke 04 wird, bleibt eine spannende Frage. „Im Moment gibt es keinen Verein, zu dem er aktuell möchte“, sagte dessen Berater Christian Wein dem „Reviersport“: „Wir gehen davon aus, dass Konopylanka im Juli zum Trainingsstart erscheint.“ Da Weinzierl jedoch nicht mehr mit dem Ukrainer plant, ist die Lage festgefahren und bedarf vor dem Trainingsstart dringend der Klärung.
Unruhe kann Schalke auch bei anderen Personalien nicht gebrauchen. Dass der heiß umworbene Leon Goretzka in der Sommerpause Schalke verlässt, schloss Manager Christian Heidel gegenüber der „Sportbild“ noch einmal aus. „Leon wird nicht wechseln können. Wir planen fest mit ihm. Dabei bleibt es. Wir haben sportliche Ziele. Darum macht ein vorzeitiger Verkauf für uns keinen Sinn“, so der 54-Jährige.
1899 lockt Meyer
Bei Max Meyer deuten die Zeichen dagegen eher auf Abschied hin, nachdem der Nationalspieler ein „sehr, sehr gutes Angebot“ (O-Ton-Heidel) abgelehnt hat. 1899 Hoffenheim soll laut „Kicker“ Interesse am Mittelfeldspieler bekundet haben, der sich zunächst jedoch ganz auf die U 21-Europameisterschaft in Polen konzentrieren will, ehe er sich mit seiner Zukunft beschäftigt.