Tedesco dünnt seinen Kader aus

Diese fünf Spieler stehen auf der Streichliste

Der Kader müsse noch verkleinert werden, hatte Schalke-Trainer Domenico Tedesco im Trainingslager in Mittersill angekündigt. Vor dem Testspiel gegen Crystal Palace am Samstag solle ein "Cut" gemacht werden. Inzwischen wird deutlich, wie dieser "Schnitt" aussehen soll und welche fünf Spieler auf der Streichliste stehen.

Gelsenkirchen

, 04.08.2017 / Lesedauer: 2 min

Bilder des Testspiels zwischen dem FC Schalke 04 und SD Eibar.

Nach gut 75 Minuten Training am Freitagvormittag schickte Tedesco die Spieler in die Kabine, die am Nachmittag mit in den Flieger nach London stiegen – sieben Spieler blieben allerdings auf dem Platz und absolvierten noch einige Laufübungen. Dazu gehörten mit Breel Embolo und Alessandro Schöpf zwei Spieler, die nach ihren Verletzungen noch nicht hundertprozentig fit sind und für die ein Einsatz im Testspiel noch zu früh käme.

Schöpf: "Alles in Ordnung"

Bei Schöpf stehen die Zeichen nach seinem Kreuzbandanriss allerdings auf eine baldige Rückkehr: Am Donnerstag hatte der Österreicher sich noch einmal einer MRT-Untersuchung unterzogen, die ein positives Ergebnis lieferte: „Alles in Ordnung“, kommentierte Schöpf nach dem Training.

Jetzt lesen

Schöpf und Embolo bleiben auf Schalke – bei den fünf anderen Spielern ist das fraglich. Felix Platte, im vergangenen Jahr noch an Darmstadt ausgeliehen, wird den Verein wohl verlassen – ob er noch einmal ausgeliehen (Darmstadt und Dresden sind wohl interessiert) oder ganz abgegeben wird, ist fraglich. Ebenfalls Kandidaten für ein Leihgeschäft sind Bernard Tekpetey und Luke Hemmerich: Die beiden Jungprofis nahmen zwar am Trainingslager teil, dürften aber angesichts der Konkurrenz kaum eine Einsatzchance haben.

Zwei Überraschungen

Während Tekpetey, Hemmerich und Platte logische Streich-Kandidaten sind, dürften die Namen der anderen beiden Spieler überraschen: Atsuto Uchida und Franco Di Santo gehörten ebenfalls zur Gruppe, die nicht mit nach London reist. Uchida war sehr lange verletzt – und hat auf seiner rechten Seite inzwischen mächtig Konkurrenz bekommen. Franco Di Santo hat es in zwei Jahren Schalke nicht geschafft, auch nur ansatzweise zu überzeugen.

Jetzt lesen
Jetzt lesen