Die Pläne von Schalke-Stürmer Benito Raman
Schalke 04
Benito Raman ist der treffsicherste Schalker Stürmer in den letzten Wochen. Welche Vorstellungen er für das Schalker Restprogramm hat, verrät er hier.

Hat mit Schalke noch viel vor: Benito Raman. © dpa
Erstmals in seiner Profi-Karriere trug sich Benito Raman an drei Spieltagen in Folge in die Bundesliga-Torschützenliste ein. Dennoch war der Schalker Stürmer nach der Partie in Leverkusen nicht zufrieden.
Das hing natürlich mit dem Ergebnis zusammen. Nach sechs Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage kassierten die Königsblauen erstmals wieder eine Schlappe, die sie in der Tabelle zwar nicht weit zurückwarf, aber deutlich machte, wie eng es in der Spitzengruppe der Bundesliga zugeht.
Vertrauen des Trainers und beschwerdefrei
Deshalb konnte Raman sein Treffer zum 1:2 auch nur bedingt trösten. „Mir wäre es lieber gewesen, wenn ich persönlich in Leverkusen leer ausgegangen wäre und wir dafür gewonnen hätten“, gab der Belgier zu.
Dass es bei ihm nach holprigem Start nun viel besser läuft, führt der flinke Stürmer auf mehrere Umstände zurück: „Ich spüre das Vertrauen des Trainers, komme regelmäßig zum Einsatz und bin beschwerdefrei. Phasenweise hatte ich im bisherigen Saisonverlauf die eine oder andere Blessur. Jetzt spüre ich keine Schmerzen mehr. Mit jedem guten Spiel wächst natürlich auch das Selbstbewusstsein“.
Amine Harit führt Vertragsgespräche mit Schalke
Für seine Mannschaftskameraden im Angriff gilt diese Einschätzung jedoch nur bedingt. Guido Burgstaller nutzte seine Chance nach längerer Abstinenz nicht und strahlte in Leverkusen kaum Torgefahr aus. Amine Harit „verschlief“ die erste Halbzeit und kam erst spät in Schwung. Mark Uth sucht weiter nach seiner Form, während Ahmed Kutucu nach seiner Einwechslung in Leverkusen zwar für eine Belebung der Schalker Offensive sorgte, aber Trainer David Wagner sich immer noch scheut, dem Youngster mal von Anfang an eine Chance zu geben.
Benito Raman bleibt trotz der unbefriedigenden Situation im Schalker Angriff optimistisch. Aus den letzten drei Bundesligaspielen will der Belgier „das Maximale holen“. Zwar wisse er, dass Frankfurt, Wolfsburg und Freiburg keine bequemen Gegner seien. „Alle drei Mannschaften haben viel Qualität im Team. Aber die haben wir auch!“, betonte der Belgier, der fünf Treffer in den letzten sechs Pflichtspielen für Schalke erzielte.
Für Wirbel sorgte in den sozialen Medien eine Twittermeldung von Amine Harit, die den Schluss nahelegte, der Stürmer bleibe noch länger auf Schalke, als es seine Vertragslaufzeit bis 2021 vorsieht. Doch eine Bestätigung für diese Spekulation gab es bisher nicht. Dass es Gespräche zwischen dem Verein und dem Spieler über eine vorzeitige Vertragsverlängerung gibt, ist zwar Fakt. Mehr ist aber noch nicht passiert. Allerdings soll Schalke recht gute Karten haben, weil sich der Verein in den vergangenen Monaten sehr um den Spieler gekümmert habe.