Baba kehrt für weitere Untersuchungen zurück
Di Santo operiert
Für Abdul Rahman Baba ist der Afrika-Cup vermutlich beendet. Der ghanaische Nationalspieler war im ersten Spiel seiner Elf gegen Uganda verletzt ausgewechselt und vom Platz getragen worden. Die vorläufige Diagnose steht fest. Für weitere Untersuchungen kehrt der 22-Jährige jetzt zurück nach Gelsenkirchen. Auch bei Franco Di Santo gibt es Neuigkeiten.

Schalkes Ghanaer Abdul Baba Rahman verletzte sich im Spiel gegen Uganda.
Es sah schlimm aus, als Schalkes Abdul-Rahman Baba in der Partie zwischen Ghana und Uganda im Rahmen des Afrika-Cups verletzt vom Platz getragen werden musste. Doch am Mittwoch gab Schalkes ausgeliehener Neuzugang etwas Entwarnung. Der 22-Jährige sagte dem internationalen Fußball-Magazin Goal.com: "Ich habe mir mein Knie innerhalb von fünf Minuten zweimal verdreht. Aktuell habe ich Schmerzen, ich glaube aber, dass der Schmerz bald nachlässt".
Ausfallzeit steht nicht fest
Die erste Diagnose lautet Meniskusquetschung. Für Baba ist damit der Afrika-Cup wohl gelaufen. Er ist auf dem Weg zurück nach Gelsenkirchen, wo weitere medizinische Untersuchungen folgen werden. Ghanas Trainer Avram Grant hatte zuvor noch auf ein Comeback von Baba beim Afrika-Cup spekuliert: „Die Chancen stehen 50-50“. Doch diese Hoffnungen werden sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht erfüllen. Wie lange Baba ausfallen wird, lässt sich noch nicht sagen.
Gleiches gilt für Franco Di Santo, der 27-Jährige wurde in Argentinien jetzt an der Leiste operiert. Denn der Stürmer plagt sich bereits seit einiger Zeit mit einer hartnäckigen Bauchmuskelverletzung. "Bereits kurz nach den auftretenden Beschwerden Ende Oktober hatten Schalkes medizinische Abteilung zwei Optionen aufgezeigt und eine Operation empfohlen", heißt es seitens des Vereins. Di Santo habe es aber mit einer konservativen Behandlung versuchen wollen, um der Mannschaft schneller helfen zu können. Wann er jetzt wieder ins Geschäft eingreifen kann, ist offen.
Wieder einen Tag näher an meinem Ziel, wieder auf dem Rasen zu stehen!!! Auf geht's!!! ???? #S04#FDS9#ImmerPositivpic.twitter.com/Aykb22JeS9
— Franco Di Santo (@fdisanto9)
Perfekt ist dagegen der Transfer von Idrissa Touré, den Schalke von RB Leipzig bis 2018 verpflichtete. Der 18-Jährige wird erst einmal in der U 23 spielen. Der Junioren-Nationalspieler gab bereits im März 2016 im Alter von 17 Jahren sein Profi-Debüt für Leipzig in der 2. Bundesliga, zu weiteren Einsätzen bei der ersten Mannschaft reichte es aber nicht.
Idrissa #Toure ist der 3. #Wintertransfer der #U23. Er erhält einen Vertrag bis 2018. ?? Mehr Infos: https://t.co/UOT6mzshQc#schmiede#s04pic.twitter.com/hMGLcLTymD
— S04-Knappenschmiede (@knappenschmiede)
„Idrissa ist noch sehr jung. Ich habe mit ihm mehrere intensive Gespräche geführt und ihm klar gesagt, was wir auch außerhalb des Platzes von ihm erwarten“, erklärte Schalkes U-23-Manager Gerald Asamoah und spielte dabei auch auf die Tatsache an, dass Touré bei RB zuletzt mit disziplinarischen Maßnahmen belegt worden war. „Ich denke, das hat er verstanden. Jeder hat eine zweite Chance verdient, und die werden wir ihm gerne geben,“ so Asamoah.
Uchida läuft nur
Beim Training am Mittwoch hatte Trainer Weinzierl bis auf die abgestellten Afrika-Cup-Teilnehmer und Langzeitverletzten 21 Feldspieler und drei Torhüter zur Verfügung. Atsuto Uchida musste sich allerdings wieder nur mit einer Laufeinheit begnügen. Offenbar kann sein Körper die hohen Belastungen nach der langen Verletzungspause noch nicht wegstecken.
Von den beiden in der Winterpause verpflichteten Neuzugängen hat Guido Burgstaller wohl bessere Startelfchancen gegen Ingolstadt als Holger Badstuber. Denn - sollten alle fit sein - es gibt für Trainer Markus Weinzierl keinen Grund, die bewährte Dreierkette mit Benedikt Höwedes, Naldo und Matija Nastasic auseinanderzureißen.