Auf Schalke kommt es nicht nur auf Weinzierl an
Der Kommentar
Markus Weinzierl hat in Augsburg an einem Fußball-Märchen wesentlich mitgewirkt und innerhalb von vier Jahren den FC Augsburg zu einer festen Größe in der Bundesliga gemacht. Diese Erfolgsgeschichte wäre jedoch unmöglich gewesen, wenn er keinen so großen Vertrauensvorschuss von Vorstand und Management der Augsburger bekommen hätte. Solch belastbare Zusammenarbeit wird sich Weinzierl liebend gern auch auf Schalke wünschen. Ob das klappt, hängt von mehreren Faktoren ab.

Markus Weinzierl wird neuer Schalke-Trainer
Der FCA hielt auch an Weinzierl fest, als der Trainer in der Saison 2012/2013 in der Hinrunde nur neun Punkte holte. Würde so etwas auch auf Schalke klappen?
Mehr Einigkeit demonstrieren
Am wichtigsten sind natürlich die Ergebnisse auf dem Platz. Aber Schalke muss auf allen Ebenen auch mehr Einigkeit demonstrieren als zuletzt, um die Vorgabe von Clemens Tönnies - Schalke gehört unter die ersten Drei - mit Aussicht auf Erfolg umzusetzen.
Enorme Bedeutung hat auch die Transferpolitik. Nur wenn Heidel ähnlich gute Einkäufe wie in Mainz gelingen, haben die Königsblauen eine ordentliche sportliche Perspektive. Der erste Neuzugang mit Naldo macht Hoffnung, dass Heidel die Schwachstellen im Schalker Kader durch kluge Personalpolitik minimieren kann. So viele Flops wie Vorgänger Heldt in seinen sechs Schalke-Jahren verpflichtete, kann sich der Verein nicht mehr leisten.