Verkehrsunfallbericht In Raesfeld verunglücken Pedelec-Fahrer und Radler gleich häufig

In Raesfeld verunglücken Pedelec-Fahrer und Radler gleich häufig
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Während im ganzen Kreis voller Sorge auf das Wohlergehen von Pedelec-Fahrern im Straßenverkehr geblickt wird, waren sie in Raesfeld im vorigen Jahr nicht häufiger in Unfälle verwickelt als 2021. Neun Unfälle mit Rad- (5) und Pedelec-Fahrern (4) wurden in beiden Jahren registriert, nur ein Radler galt jeweils als schwer verletzt. Immerhin: Die Zahl der verletzten Pedelec-Fahrer ist höher als die der verunglückten Motorradfahrer − und das schon im zweiten Jahr in Folge.

Dass im ganzen Kreis Borken von 15 Verkehrstoten 13 als Zweiradfahrer unterwegs waren und von denen wiederum sieben auf einem Pedelec, bekümmert Landrat Dr. Kai Zwickler: „Fünf der getöteten Menschen waren älter als 75 Jahre. All das zeigt: Ältere Menschen sind in besonderer Weise gefährdet, wenn sie mit dem Pedelec oder dem Fahrrad unterwegs sind.“ Dabei fällt die Unfallhäufigkeit von Pedelec-Nutzern mit einem Plus von 17 Prozent im Kreis deutlich geringer aus als

im Landesdurchschnitt, wo ein Plus von 42 Prozent zu verzeichnen war.

Kein Todesopfer

Unter den 42 Unfällen, die sich 2022 insgesamt auf Raesfelder Gebiet ereignet haben, war kein einziger Schulwegunfall. Kein Kind unter 14 Jahren war in einen Unfall verwickelt. Allerdings hat sich die Zahl der verunglückten Senioren im Straßenverkehr von fünf (2021) auf elf (2022) erhöht. Niemand wurde in Raesfeld bei einem Unfall getötet. Im Gegensatz zu 2021: Damals gab es einen Verkehrstoten zu beklagen.

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