Plötzlich steht die Welt still. Julia Heyng erhielt Ende Oktober die Diagnose Blutkrebs. Sie kann nur überleben, wenn es – irgendwo auf der Welt – einen Menschen mit nahezu gleichen Gewebemerkmalen gibt, der zur Stammzellenspende bereit ist. Die aus Raesfeld stammende Erzieherin der AWO-Kita in Rhede wurde komplett aus dem Leben gerissen.
Um Julia und den vielen Betroffenen weltweit zu helfen, organisieren ihre Kollegen, die Familie und Freunde eine Registrierungsaktion - und hoffen auf große Beteiligung. Sie findet statt in der kleine Turnhalle der Gesamtschule Rhede, Kolpingstraße 15, und zwar am Samstag (9.12.) von 11 bis 15 Uhr.
Aktuell muss die 25-jährige Bocholterin einige Therapien durchstehen, Kontakt zu anderen Menschen ist nur schwer möglich. Dabei ist Julia ein totaler Familienmensch und verbringt gerne viel Zeit mit ihrem Partner Jonas und ihrem Freundeskreis. Entspannung findet auf Reisen und beim Reiten. Doch diese selbstverständlichen Dinge des Lebens müssen für Julia gerade warten, sie muss erst wieder gesund werden.
Die Registrierung geht einfach und schnell: Nach dem Ausfüllen einer Einwilligungserklärung führen die Spender einen Wangenschleimhautabstrich mittels Wattestäbchen durch, damit ihre Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden können.
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