Raesfeld sucht dringend Wohnungen für Ukraine-Flüchtlinge

Ukraine

124 ukrainische Flüchtlinge wohnen in Raesfeld. Kurzfristig sollen viele weitere hinzukommen. Bürgermeister Martin Tesing: „Wir wissen noch nicht, wo und wie wir sie unterbringen sollen.“

Raesfeld

, 06.08.2022, 17:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Krieg in der Ukraine hat dafür gesorgt, dass sich direkt nach Beginn eine Vielzahl von Gastfamilien und Wohnungseigentümern bei der Gemeinde gemeldet hatten, um ukrainische Familien, vor allem Frauen mit Kindern, aufzunehmen. Bisher hat die Gemeinde mit der tatkräftigen Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger insgesamt 124 ukrainischen Flüchtlingen, davon 52 Kindern, eine Unterkunft zur Verfügung stellen können.

Diese wurden nach ihrer Ankunft in Raesfeld in kommunalen Flüchtlingsunterkünften, die entweder im Eigentum der Gemeinde stehen oder angemietet wurden, untergebracht.

Bürgermeister rechnet mit weiteren 80 Flüchtlingen

„Wir rechnen damit, dass wir kurzfristig weitere 80 Flüchtlinge in Raesfeld aufnehmen werden“, so Bürgermeister Martin Tesing. „Wir wissen im Moment noch nicht, wo und wie wir sie unterbringen sollen, und suchen dringend nach Möglichkeiten.“ Die Gemeinde hoffe weiterhin auf die Unterstützung der Raesfelderinnen und Raesfelder.

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Gesucht wird abgeschlossener Wohnraum, der längerfristig (mindestens ein Jahr) von den Flüchtlingen bewohnt werden kann. „Das können Mietwohnungen oder auch ganze Häuser sein“, ergänzt Norbert Altrogge, Leiter der Ordnungs- und Sozialverwaltung. Interessenten können sich mit ihm in Verbindung setzen unter Tel. (02865) 955151 oder E-Mail: altrogge@raesfeld.de.