
© Julian Schäpertöns
Beeindruckende Lichtshow in der Silvesterkirche machte Gottesdienst sehenswert
Lasermesse
Kirche oder Konzertbühne, es war kaum zu unterscheiden, wo man sich befand. 14 Tonnen Technik machten eine spektakuläre Lasershow möglich. Gebetet und gepredigt wurde trotzdem.
Eine außergewöhnliche Messe bot sich den Erlern am Wochenende erneut in der Silvesterkirche. Landjugend und Gemeinde luden mit der tatkräftigen Unterstützung der Firma DTW Sound & Light Service zur Lasermesse.
Vier Monate lang liefen die Planungen für die zwei Abende der Lasermesse. Ein unglaublicher Aufwand, den alle Beteiligten in diesen anderthalbstündigen Gottesdienst steckten. Die Erler dankten es den Organisatoren mit einer rappelvollen Kirche und tosendem Applaus.
Die Kirche glich einer aufwendigen Konzertproduktion. 14 Tonnen Technik waren verbaut. Zahlreiche bunte Lichter illuminierten das Geschehen. Auf mehreren Bildschirmen wurden kurze Filmausschnitte gezeigt und der Gottesdienst wurde live übertragen. Eine Band sorgte für die musikalische Gestaltung.
Pastor Kenkel predigte über Oberflächlichkeiten
In der Predigt von Pastor Michael Kenkel ging es in der Lasermesse um das Thema Oberflächlichkeiten. „Äußerlichkeiten spielen heutzutage eine unglaubliche Rolle“, so der Pastor. Aber auch Geld und das Ziel, den richtigen Partner zu finden, üben einen enormen Druck auf junge Menschen aus. „Wir fragen uns immer, was andere über uns sagen. Aber wann hören wir auf Gott?“ Seine Botschaft: Gott schaut nicht auf Äußerlichkeiten. Bei ihm ist jeder willkommen.
Des Weiteren wurden bei der Lasermesse die neuen Mitglieder der Landjugend Erle-Raesfeld aufgenommen, und die Besucher wurden zu einer Tauferneuerung mit Weihwasser aufgefordert. Nach dem eigentlichen Gottesdienst folgte das große Finale mit einer rund 10-minütigen Lichtshow. Spektakulär und auf die Musik abgestimmt bewegten sich die bunten Lichtstrahlen durch das Kirchenschiff. Mit viel Applaus endete der Gottesdienst.
Ich bin in Dorsten aufgewachsen und lebe seit einigen Jahren in Kirchhellen. Die Region kenne ich also von klein auf. Trotzdem entdecke ich durch meine Tätigkeit als Journalist immer wieder neues. Die lokale Berichterstattung finde ich spannend, weil ich dadurch viele nette Menschen kennenlernen darf und immer mitten im Geschehen bin. Als Fotograf ist mir dabei wichtig, meine Geschichten auch immer visuell ansprechend zu gestalten.
