Landwirte appellieren an Hundebesitzer
Hundekot
Hundehaufen gehören nicht auf Wiesen und Felder, sondern eingetütet: Mit diesem Appell wenden sich Raesfelder und Erler Landwirte an die Hundebesitzer.

Ludger Honvehlmann, Josef Grewing und Marlies Krampe-Schultejann vom Landwirtschaftlichen Ortsverband weisen gemeinsam mit Ordnungsamtsleiter Markus Büsken und Bürgermeister Andreas Grotendorst auf die Risiken durch die Verunreinigungen mit Hundekot hin.
Landwirte der Ortsverbände aus Raesfeld und Erle appellieren an Hundebesitzer, auch im Außenbereich Hundekot einzusammeln. Zum Schutz von Mensch und Tier. „Wir alle möchten nur das eine: Gesunde und zufriedene Tiere“, sagt Ludger Honvehlmann vom Landwirtschaftlichen Ortsverband. Denn für Landwirte und deren Tiere bedeutet Hundekot auf Wiesen und Feldern nicht nur ein „optisches Problem“. Der Kot von Fleischfressern birgt nämlich ein hohes Infektionsrisiko. Bereits ein Gramm Hundekot beinhaltet Millionen von Bakterien.
„Vielen Hundehaltern ist gar nicht bewusst, dass es ein großes Problem ist, wenn Hundekot auf Weideflächen oder Feldern liegen gelassen wird“, erklärt Ludger Honvehlmann. „Der Hundekot ist von der Beschaffenheit ganz anders als Mist und Gülle von Pflanzenfressern, mit denen wir unsere Felder düngen. Hundekot weist häufig Parasiten auf, die sowohl für uns Menschen als auch für alle Tiere eine Gefahr bedeuten können.“
Bei einer Infektion mit diesen Parasiten kann es beispielsweise bei Rindern zu Tot- und Fehlgeburten kommen. Einen wirksamen Schutz durch Impfung oder eine Behandlung dieser Infektionen durch Medikamente ist nicht möglich.
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