Die Hinweistafel für den Nationalerbe-Baum mit der Erler Femeiche an der A31 steht. Wie angekündigt, wurde die Tafel bei Kilometer 13 zwischen Lippe und der Abfahrt Schermbeck in nördlicher Fahrtrichtung aufgebaut.
Das Schild besteht aus Aluminium. Reinhard G. Nießing freute sich sehr, als er es sah, und machte sogleich ein Foto: „Was lange währt, wird endlich gut. Es hat sich gelohnt, das dicke Brett zu bohren“, schreibt er. Schon im Jahr 2022 hatte er sich für die Idee eingesetzt.
Der Kostensprung erfolgte innerhalb von 14 Jahren von 12.000 auf 50.000 Euro für zwei Schilder. Damit kostet das Schild 25.000 Euro. 16.250 Euro kommen aus dem Topf zur Förderung der Struktur und Dorfentwicklung des ländlichen Raums unterstützt. Der Rest wird von der Bürgerstiftung Raesfeld-Erle-Homer getragen.
Für eine zweite Tafel hatten die hohen Kosten dem Heimatverein Erle bislang einen Strich durch die Rechnung gemacht. Eine Kostensteigerung seit 2008 lasse sich unter anderen mit der Preissteigerung begründen, bei der es vor allem in den vergangenen Jahren im Bausektor bis zu 20-prozentige Steigerungen gab, hieß es zuletzt seitens der Autobahn GmbH des Bundes.
Für Carlo Behler vom Heimatverein Erle ist es eine freudige Überraschung, dass das Schild jetzt endlich steht - er und der Verein haben auch schon weitere Ideen für die Zukunft.