Eine Diskussion im Hauptausschuss blieb aus. Schnell fiel vor wenigen Tagen die Entscheidung, dass die Größe des Gemeinderates auch nach der Kommunalwahl 2025 unverändert bleiben. Das wichtigste politische Gremium hat weiterhin 28 Mitglieder.
Jörg Heselhaus von der Verwaltung erklärte, dass sich die Größe des Rates nach der Einwohnerzahl der Gemeinde Raesfeld richte. Mit knapp 12.000 Einwohnern könne die Gemeinde demnach auch 32 Ratsmitglieder haben. Schon 2017 verständigten sich die Politiker aber auf 28 Mitglieder - bei 14 Wahlbezirken. Die eine Hälfte wird direkt gewählt, die andere Hälfte über Reservelisten der Parteien.
Bernhard Bölker (CDU) betonte, dass die Zahl der Politiker sich bewährt habe und seine Fraktion dabei bleiben wolle. Dem stimmten auch Petra Nagel (UWG) und Henry Tünte (Grüne) zu. Auch die SPD mit Elke Rybarczyk war dafür.
Zuvor hatte die Verwaltung in der Vorlage die Möglichkeit offeriert, die Größe der Mitglieder um zwölf Vertreter zu reduzieren. Vorteil hierbei wäre einerseits eine Kostenersparnis gewesen, andererseits hätten sich die Wahlbezirke in Raesfeld und Erle von der Größe her gleichmäßiger zuschneiden lassen.
Die Politiker waren am Ende einstimmig dafür, nicht von der Größe abzuweichen und hielten die mögliche Kostenersparnis auch für verhältnismäßig gering. Bis März 2025 muss nun die Einteilung der 14 Wahlbezirke erfolgen.