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Coronavirus: Frau aus Raesfeld stirbt nach Infektion
Coronavirus
Eine Raesfelderin ist nach einer Coronavirus-Infektion gestorben. Das meldet der Kreis Borken, wo die Inzidenz seit Tagen wieder steil ansteigt.
Der Tod der Raesfelderin bedeutet im Kreis Borken den 290. Todesfall nach einer Coronavirus-Infektion, in Raesfeld ist es der siebte. Den Hinterbliebenen der Raesfelderin spricht Landrat Dr. Kai Zwicker sein tiefes Mitgefühl aus. „Dieser Todesfall ist nachträglich einem bereits zurückliegenden Tag (Datum des Todestages) zugeordnet worden“, so der Kreis in einer Mitteilung.
Im Kreis Borken sind derzeit 848 Personen mit dem Coronavirus infiziert. So viele, wie seit Anfang Mai 2021 nicht mehr. Die Wocheninzidenz, also die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen, beträgt im Kreis Borken laut Berechnung des Robert-Koch-Instituts 148,2, fast 10 mehr als noch am Vortag. Zum Vergleich: Noch vor einem Monat lag die Inzidenz im Kreis Borken bei rund 35.
Über-80-Jährige sind am stärksten betroffen
Sorge bereiten muss die Entwicklung bei den Über-80-Jährigen. Bei ihnen liegt die Inzidenz mittlerweile bei 254,6 - weit vor den anderen Altersgruppen, deren Inzidenzwerte zwischen 121,8 (60- bis 79-Jährige) und 159,5 (20- bis 39-Jährige) angesiedelt sind.
101 neue Infektionen registrierte der Kreis Borken zu Mittwoch. In Raesfeld kamen zwei neue Infektionen hinzu, gleichzeitig wurden drei Raesfelder als gesundet eingestuft. Die Zahl der aktuell Infizierten im Ort liegt damit nun bei 13.
Berthold Fehmer (Jahrgang 1974) stammt aus Kirchhellen (damals noch ohne Bottrop) und wohnt in Dorsten. Seit 2009 ist der dreifache Familienvater Redakteur in der Lokalredaktion Dorsten und dort vor allem mit Themen beschäftigt, die Schermbeck, Raesfeld und Erle bewegen.
