Noch laufen die Vorbereitungen zur Eröffnung der AWO-Begegnungsstätte „Kaffee & mehr“ in Raesfeld-Erle auf Hochtouren. Seit Anfang November sind die ehrenamtlichen Helfer im Einsatz, um alles auf Vordermann zu bringen. Leer waren die Räume bei der Übernahme, nur die Spülmaschine war ausgelaufen. Ein Wasserschaden musste behoben werden. Mittlerweile ist das alles schon „Kalter Kaffee“. Auch die Wände bekamen einen frischen Anstrich.
Der Seiteneingang bekommt eine Rampe, damit ein barrierefreier Eingang vorhanden ist. Außerdem sollen auch die Sanitäranlagen barrierefrei sein. Hier hofft der AWO-Ortsverband Raesfeld noch auf Zuschüsse und will Förderungen beantragen.
So wird hier einmal alles komplett renoviert. Es wird eine Spielecke für Kinder geben, die bei Bedarf auch abgebaut werden kann. „Logistisch erleichtert uns dieser Standort einiges“, erklärt Sonja Köhler.
Geplant sind ein Kaffeeklatsch, ein Spieleabend, ein Singkreis und Spaziergänge. Auch ein Winzer hat sich für das kommende Jahr für eine Weinprobe angekündigt. Auf Dauer hofft Andreas Erzkamp auf einen Tanztee.
Wie sich das Angebot noch ausweitet, werde sich zeigen. Schon jetzt sei das Netzwerk groß. Der Standort im Herzen von Erle unter der Silvesterkirche sei ideal. Küche, Arbeitsplatte und Elektrogeräte sind schon eingebaut.

Schnell waren sich Vorsitzende Sonja Köhler und Andreas Erzkamp vom AWO-Ortsverein Raesfeld einig, dass es der ideale Standort für die Begegnungsstätte sei. „Für mich ist es ein Heimathafen“, erklärt Andreas Erzkamp. Lange war die AWO auf der Suche nach einem solchen Objekt. Als sie erfuhren, dass „Manus Café“ nach Borken umzieht, sahen sie ihre Chance. Schnell wurden sich alle Seiten einig. Ihnen war es wichtig, einen sichtbaren, zentralen Anlaufpunkt in Erle zu schaffen. Das ist ihnen mit den neuen Räumen gelungen.
Kein klassisches Café
Wer nun aber denkt, es werde ein klassisches Café oder ein Gastronomiebetrieb, bei dem es immer Kuchen gibt, der irrt. „Kaffee & mehr“ ist als Begegnungsstätte und freier Treffpunkt gedacht.
Die Öffnungszeiten richten sich danach, wie Ehrenamtliche Zeit finden. Eine Idee geht dahin, vor- und nachmittags zu öffnen. „Schauen wir mal, wer bereit ist, zu helfen“, so Sonja Köhler. So sollten immer zwei Personen gleichzeitig Zeit finden. Hier steht und fällt alles mit Spenden und Ehrenamtlichen.
Ein Ort für alle Menschen
Michael Groß, Präsident der AWO Deutschland, Michael Scheffler, Vorsitzender des AWO-Bezirkes Westliches Westfalen und Sonja Köhler, Vorsitzende der AWO in Raesfeld werden zur Eröffnung einige Worte an die Erler und Gäste richten.
Auch Hans-Dieter Strothmann, der stellvertretende Bürgermeister, hat sein Kommen zugesagt. Wer es zum Eröffnungstag nicht schafft: Für den 19. Dezember (Donnerstag) planen die Organisatoren ein Adventscafé, das Menschen erreichen soll, die Kaffee trinken und quatschen möchten. Denn gemeinsam sind Menschen weniger allen, so möchte die soziale Begegnungsstätte alle Menschen zusammenbringen.
Imbiss zur Eröffnung
Die AWO lädt für den 8. Dezember (Sonntag) um 11.30 Uhr zur Eröffnung in den neuen Heimathafen am Höltingswall 3 in Erle ein. Um 10.30 Uhr beginnt der Tag mit einer Messe in der St.-Silvester-Kirche in Erle auf dem Kirchplatz 4. Gegen 11.30 Uhr folgt die Segnung der neuen Räumlichkeiten durch Pastor Fabian Tilling.
Zur Eröffnung wird ein kleiner Imbiss für die Gäste vorbereitet, sodass dem gemütlichen Zusammensein in den neuen Räumen nichts mehr im Wege steht. Das Ende der Veranstaltung ist für 14 Uhr angedacht. Zur Eröffnung freut sich der AWO-Ortsverein Raesfeld und Erle über Spenden: Volksbank Raesfeld und Erle eG; IBAN: DE62 4286 2451 0103 1343 00