Albaner durch Messerstich schwer verletzt
Streit in Flüchtlingsunterkunft
Eine schwere Stichverletzung unterhalb des Herzens, die laut ersten Aussagen der Polizei aber nicht lebensgefährlich war, ist einem albanischen Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft an der Straße „Zum Heitkamp“ am Montagnachmittag zugefügt worden.

In eine Tankstelle an der Borkener Straße war der schwer verletzte Albaner geflohen. Der Notruf löste einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften aus.
Barfuß rettete sich der 27-jährige Mann um 16.30 Uhr an eine Tankstelle an der Borkener Straße und brach dort zusammen. In der Flüchtlingsunterkunft war es nach ersten Ermittlungen der Polizei zuvor zu Streitigkeiten zwischen drei jungen Albanern gekommen. Dieser Streit eskalierte, einer der Männer zückte ein Messer und stach zu. Der Täter, ein 38-jähriger Albaner, der zunächst vom Tatort flüchtete, konnte von der Polizei gestellt werden. Er ließ sich widerstandslos festnehmen.
Der verletzte Albaner, der sich vor dem Täter in der Tankstelle in Sicherheit gebracht hatte, wurde von einem Notarzt vor Ort versorgt und zur weiteren Behandlung in ein Borkener Krankenhaus gefahren.