
© Feuerwehr Raesfeld
80-Jähriger mit Platzangst steckt im Aufzug fest und wird ohnmächtig
Feuerwehr
Ein 80-jähriger Mann war am späten Dienstagabend mehr als eine Stunde lang in einem Aufzug eingeschlossen. Als die Feuerwehr kam, war der Mann, der an Platzangst leidet, bereits ohnmächtig.
Mit dem Einsatzstichwort „Person im Aufzug“ wurde die Raesfelder Feuerwehr am Dienstagabend gegen 22.41 Uhr alarmiert. An der Straße „Hoher Kamp“ war ein 80-jähriger Mann in einem Aufzug eingeschlossen, der zwischen Erdgeschoss und Keller feststeckte.
80-Jähriger war nicht mehr ansprechbar
Der Mann leidet laut Feuerwehr-Chef André Szczesny an einer Vorerkrankung. „Seine Lebensgefährtin erzählte uns auch, dass er an Platzangst leidet.“ Als die Einsatzkräfte eintrafen, war der 80-Jährige, der bereits eine Stunde auf engstem Raum feststeckte, nicht mehr ansprechbar.

Nach knapp zehn Minuten konnte die Feuerwehr den 80-Jährigen aus dem feststeckenden Aufzug befreien. © Feuerwehr Raesfeld
„Glücklicherweise haben wir einen Kollegen, der sich mit der Technik von Aufzügen auskennt“, so Szczesny auf Nachfrage. Die Feuerwehrleute öffneten beide Aufzugtüren und ließen den Aufzug über die Notsenkung in den Kellerbereich absenken.
RTW zur Einsatzstelle gerufen
Als die Einsatzkräfte nach knapp zehn Minuten zum Eingeschlossenen vordringen konnten, „kam er wieder zu sich“, so Szczesny. Die Feuerwehr hatte bereits einen Rettungstransportwagen zur Einsatzstelle gerufen. Ein Notfallsanitäter der Feuerwehr Raesfeld versorgte den 80-Jährigen bis zum Eintreffen des RTW der Feuerwehr Borken.
Berthold Fehmer (Jahrgang 1974) stammt aus Kirchhellen (damals noch ohne Bottrop) und wohnt in Dorsten. Seit 2009 ist der dreifache Familienvater Redakteur in der Lokalredaktion Dorsten und dort vor allem mit Themen beschäftigt, die Schermbeck, Raesfeld und Erle bewegen.
