Statt Mathe und Deutsch steht für die Sechstklässler der Wolfhelm-Gesamtschule in Olfen ein Filmdreh auf dem Stundenplan: Die Schüler produzieren einen Trickfilm über die Stever. In unserem Video erklären die Schüler, was dabei die besonderen Herausforderungen sind.
OLFEN
von Carina Brosterhaus und Anna Knopp
, 01.02.2017, 07:15 Uhr
/ Lesedauer: 1 min
Die Schüler/-Innen der Klasse 6.4 fanden Gefallen am Projekt „Wasserwege Stever“.
Diese sogenannte Stop-Motion-Technik erlernen momentan die Schüler der Klasse 6.4. der Wolfhelm-Gesamtschule in Olfen. Die Schule beteiligt sich am Trickfilmprojekt der Regionale 2016. „Wir möchten die Neigungen und Fähigkeiten jedes einzelnen Kindes herausstellen und fördern“, sagt Leiterin Gaby Schlüter, freiberufliche Medienpädagogin.
Das einwöchige fächerübergreifende Projekt startete am Donnerstag mit einer Exkursion entlang der Stever, bei der den Schülern erste Eindrücke vermittelt wurden.
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Wolfhelmschüler drehen eigenen Trickfilm
Da ist Geduld gefragt: An der Wolfhelm-Gesamtschule drehen Sechstklässler einen Trickfilm über die Stever - und müssen dafür viele, viele einzelne Fotos knipsen. Wir haben den Schülern über die Schulter geschaut.
In sechs Gruppen arbeiten die Stever-Experten jetzt an einem Stop-Motion-Film, der das Erlebte zum Thema „Stever - von der Quelle bis zur Mündung“ schildern soll. Diese Filmtechnik ist ähnlich aufgebaut wie ein Daumenkino. Zuerst schießen die Schüler ein Foto von einem Bild. Anschließend müssen die Elemente des Bildes, beispielsweise ausgeschnittene Figuren, ein Stückchen bewegt und erneut fotografiert werden. Sobald die Bilder aneinandergereiht werden, entsteht für das Auge ein Film.
Schüler entwickeln eigenes Drehbuch
„Jede Gruppe hat vorab ein eigenes Drehbuch entwickelt“, sagt Gaby Schlüter. „Am Ende ergeben alle sechs Schüler-Sequenzen einen gemeinsamen Film.“ Und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Zu den Themen „Dreieckskopfstrudelwurm“ oder „Quelle“ wird derzeit gezeichnet, gebastelt und geschnippelt was das Zeug hält.
„Das Projekt macht total viel Spaß, wir arbeiten zusammen und ergänzen uns“, sagt Amy. Auch Tobias ist begeistert: „Es ist mal etwas anderes als Unterricht und wir lernen etwas über die Stever.“