Zuwachs für die Tierwelt der Olfener Steveraue
Olfen hat ein neues Eselfohlen
Endlich ist es da. In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat das lang ersehnte Olfener Eselfohlen in den Steverauen das Licht der Welt erblickt.
Das Fohlen steht es schon sicher auf seinen Beinen und lockte bereits viele Besucher an den Zaun. © Foto: Pia Niewind
Gesund und munter erkundet das Neugeborene bereits seine neue Heimat. „Es ist ein Stutfohlen“, freut sich Norbert Niewind, Betreuer der Esel, über den Neuankömmling. Das besondere daran: Es ist das erste weibliche Fohlen aus Olfener Zucht, das zu den sogenannten „A-Buch“-Eselstuten zählt. „Das ist die höchste Zuchtstufe, die ein Poitou-Esel erreichen kann. Es müssen sowohl Mutter als auch Vater bereits zur Klasse A gehören“, erklärt Niewind das Zuchtsystem. Im Oktober wird das kleine Fohlen noch einen Spielkameraden dazu bekommen. Die Eselstute Topaze ist ebenfalls tragend.
Laut französischen Zuchtrechtlinien muss der Name des Eselfohlens in diesem Jahr mit dem Buchstaben „I“ beginnen. © Foto: Pia Niewind
Die langen Ohren habe das Fohlen allerdings noch nicht ganz unter Kontrolle, stellte eine amüsierte Besucherin fest. © Foto: Pia Niewind
Mutter des Fohlens ist die Stute Belaze. Für sie ist es bereits das zweite Eselfohlen, im Jahr 2016 brachte sie den Hengst Gismo zur Welt. Belaze hat die Geburt ebenfalls gut überstanden und kümmert sich liebevoll um ihr Neugeborenes. Der Vater des Stutfohlens ist der Eselhengst Tian. © Foto: Pia Niewind
Die ersten 14 Lebenstage zählen bei jungen Eselfohlen meistens zur kritischen Phase. „Das Trinken klappt aber bereits sehr gut und das Fohlen ist kräftig und fit“, stellt Norbert Niewind zufrieden fest. © Foto: Pia Niewind