
© Grafik Nina Dittgen
Stadt Olfen freut sich über Fördersumme zur Stärkung der Innenstadt
Fördergelder
Die Stadt Olfen darf sich über eine Fördersumme aus dem Sofortprogramm zur Förderung der Innenstädte des Landes NRW freuen. Unerwartet kam die Fördersumme nicht, trotzdem ist die Freude groß.
Das neue Jahr beginnt mit guten Nachrichten für die Stadt Olfen, denn beim Förderprogramm für Innenstädte und Zentren wurde sie in der dritten Runde berücksichtigt.
Das Land unterstützt mit dem Geld Kommunen dabei, Leerstände zu füllen, gezielter zu verhandeln oder neue Innenstadt-Allianzen zu schmieden. 45.000 Euro aus diesem Fördertopf fließen auch in die Innenstadt von Olfen. Die Projektumsetzung kann sofort starten.
Zusage war keine Überraschung
„Die City ist nicht nur Aushängeschild einer Gemeinde, sondern auch ein Ort der Begegnung für die Menschen. Wir müssen die Zentren lebendig halten, denn von einer starken Innenstadt profitieren alle in Olfen“, so der CDU-Landtagsabgeordnete Dietmar Panske in einer Pressemitteilung. Mit dem Sofortprogramm werden nunmehr insgesamt über 200 Kommunen mit rund 95 Millionen Euro Landesförderung unterstützt.
Die Stadt Olfen konnte in den vergangenen Jahren immer wieder erfolgreich Bewilligungen für verschiedenste Förderungen erreichen und reagiert erfreut auf das Geldgeschenk. „Auch in diesem Fall wurden gezielt Fördergelder für eine Maßnahme beantragt, weshalb die Zusage keine unerwartete Überraschung war“, heißt es von Seiten der Stadt auf Anfrage der Redaktion.
Künftige Prozesse beschleunigt
„Dennoch ist die Bewilligung der Fördergelder sehr erfreulich, da es die Umsetzung der Maßnahme erleichtert und zukünftige Prozesse beschleunigt“, heißt es weiter. Konkret werden im Rahmen der Maßnahme mehrere Baumscheiben erneuert.
Die neuen Baumscheiben werden nachhaltig und klimaresilient ausgestattet. Weitere Förderanträge im Rahmen des „Sofortprogramm Innenstadt NRW“ wurden nicht gestellt. Allerdings sind zukünftige Förderanträge durch die Stadt Olfen nicht ausgeschlossen.
Hintergrund zum Förderprogramm:
In diesem dritten Aufruf wurden die bekannten und bewährten Förderbausteine des im Sommer 2020 initiierten Sofortprogramms zur Stärkung der Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen fortgeführt: Die Anmietung von Ladenlokalen, der Zwischenerwerb von leerstehenden Immobilien sowie Expertisen, Beratungen und Moderationsprozesse im Zusammenhang mit der Reaktivierung von Einzelhandelsgroßimmobilien oder der Aufbau eines Zentrenmanagements. Darüber hinaus wurden die Fördertatbestände erweitert. Neu ist beispielsweise die Förderung von Umbaupauschalen bei der Anmietung von Ladenlokalen oder die Schaffung von mehr Innenstadtqualität durch das Aufstellen von Stadtbäumen. Anfang 2022 wird es noch einmal die Möglichkeit geben, weitere Anträge zur Qualität der Innenstädte, insbesondere zur Begrünung, zu stellen.Laura Schulz-Gahmen, aus Werne, ist Redakteurin bei Lensing Media. Vorher hat sie in Soest Agrarwirtschaft studiert, sich aber aufgrund ihrer Freude am Schreiben für eine Laufbahn im Journalismus entschieden. Ihr Lieblingsthema ist und bleibt natürlich: Landwirtschaft.
