Sicherheit beim Nelkendienstagsumzug in Olfen „Alle uns möglichen Vorkehrungen getroffen“

Sicherheit beim Nelkendienstagszug: „Alle möglichen Vorkehrungen getroffen“
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Zu Tausenden werden wieder Erwachsene und Kinder beim Nelkendienstagsumzug am 4. März an den Straßen in Olfen stehen und den Karnevalsumzug bejubeln. Einen Tag zuvor hat es in der Innenstadt von Mannheim einen Vorfall gegeben, der ein Großaufgebot der Polizei auf den Plan gerufen hat. Ein Fahrzeug war in eine Menschenmenge gefahren sein. Laut der Polizei sollen mindestens zwei Personen gestorben und mehrere Menschen schwer verletzt sein.

Noch am Sonntag, 2. März, ist der gemeinsame Karnevalsumzug von Mannheim und Ludwigshafen durch die Straßen gezogen. Am Montag ging bis zu der Tat ein ganz normaler Tag in der baden-württembergischen Stadt vonstatten. Und doch drängt sich die Frage auf, ob sich die Karnevalsgesellschaft Kitt Olfen als Veranstalterin des Nelkendienstagsumzugs auf ein solches Geschehen vorbereiten kann. Präsident Matthias Kortenbusch sagte am Montag, 3. März, gegenüber der Redaktion: „Wir haben bereits im Dezember mit der Polizei und der Stadtverwaltung das Sicherheitskonzept aufgelegt und letzte Woche noch einmal nachgeschärft.“

Beim Nelkendienstagsumzug gebe es zum Beispiel Durchfahrtssperren an den Eingangsstraßen. „Die Polizei hat unser Sicherheitskonzept als ausreichend bewertet.“ Allerdings: „Eine 100-prozentige Absicherung kriegt man nicht. Aber wir haben alle uns möglichen Vorkehrungen getroffen, damit wir und die Besucher in Ruhe und friedlich feiern können.“ Die Karnevalsgesellschaft Kitt sehe keine Veranlassung, mit Blick auf Mannheim etwas am Sicherheitskonzept zu ändern, sagt Präsident Kortenbusch. „Sollten die Behörden das allerdings anders sehen, werden wir es tun.“