
© Foto: Thomas Aschwer
Rettungswache Olfen steht vor einschneidenden Veränderungen
Rettungswache
Lange hat Olfen für eine 24-Stunden-Wache gekämpft. Jetzt trennt die Bürger nur noch eine Abstimmung von der besseren Versorgung. Allerdings steht eine wichtige Frage im Raum.
Das Votum der Politiker auf Kreisebene war eindeutig. Im Ausschuss für öffentliche Sitzung sowie im Kreisausschuss folgten die Politiker in den vergangenen Tagen einstimmig einem Vorschlag der Kreisverwaltung, „die 24-stündige Vorhaltung des RTW II Lüdinghausen in Olfen zu ermöglichen.“
Was sich etwas kryptisch anhört, ist nichts anderes als eine rund um die Uhr besetzte Wache in der Steverstadt. Für die Bürger wäre die Umsetzung ein Quantensprung und eine deutlich höhere Lebensqualität. Bislang kann das Warten auf einen Rettungswagen in Olfen in der Nacht zur Geduldsprobe werden.
Stadtverwaltung macht sich Gedanken über neuen Standort
Der tagsüber in Olfen am Bauhof stationierte Rettungswagen wurde um 21 Uhr nach Lüdinghausen verlegt. Entsprechend lang waren die Wege bei Einsätzen in Olfen. Immer wieder rückten auch Rettungswagen aus Datteln und Bork nach Vinnum und Olfen aus.
Jetzt soll es eine größere Verlässlichkeit und damit auch eine schnellere Hilfe für die Olfener Bürger geben. Die Chancen scheinen so gut wie nie. Abschließend entscheidet der Kreistag am Mittwoch (11. Dezember) über den Vorschlag der Verwaltung.
Die Stadt Olfen macht sich nach Aussage von Bürgermeister Wilhelm Sendermann bereits Gedanken über die künftige Wache, weil am Bauhof der Platz sehr begrenzt ist. Ein konkreter Vorschlag steht noch nicht im Raum.
Journalist aus Leidenschaft, Familienmensch aus Überzeugung, Fan der Region. Als Schüler 1976 den ersten Text für die Ruhr Nachrichten geschrieben. Später als Redakteur Pendler zwischen Münsterland und Ruhrgebiet. Ohne das Ziel der Arbeit zu verändern: Die Menschen durch den Tag begleiten - aktuell und hintergründig, informativ und überraschend. Online und in der Zeitung.
