Olfener Landwirte engagieren sich mit bunten Blühstreifen für den Naturschutz

Naturschutz

Seit einigen Jahren sieht man immer mehr bunte Blühstreifen am Wegesrand. Das ist auch in Olfen so.

Olfen

, 01.08.2020, 12:30 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Blühstreifen sorgen für ein schönes Farbenspiel am Wegesrand.

Die Blühstreifen sorgen für ein schönes Farbenspiel am Wegesrand. © Sophie Godelmann

Insektenhotels, Nistkästen - oder auch Blühstreifen - es gibt viele Möglichkeiten, sich im Bereich Artenschutz zu engagieren. Auf dem Hof von Fabian Schulte im Busch sind es zum Beispiel gelbe Sonnenblumen und roter Klatschmohn, die für Farbtupfer am Wegesrand sorgen.

Blühstreifen werden in der Regel am Rand eines Feldes gesät, auf denen Insekten leben können. „Das Saatgut für die Blühstreifen ist eine Spezialmischung“, sagt Bernhard Brüse, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Ortsvereins Olfen. Es gibt verschiedene Mischungen, mit verschiedenen Pflanzen. So wie auf dem Hof von Fabian Schulze im Busch eben die Mischung aus Klatschmohn und Sonnenblumen.

Nicht permanent

„Da die Blühstreifen keinen Frost abhaben können, werden sie jedes Jahr im Mai erneut gesät“, erklärt Brüse. Aber wie ist die Idee zu den Blühstreifen überhaupt entstanden?

Klatschmohn und Sonnenblumen stecken in der Blütenmischung, die Fabian Schulte im Busch ausgesät hat.

Klatschmohn und Sonnenblumen stecken in der Blütenmischung, die Fabian Schulte im Busch ausgesät hat. © Godelmann

Die Landwirte wollten zeigen, dass ihnen der Arten- beziehungsweise Umweltschutz sehr am Herzen liegt, erklärt Fabian Schulte im Busch. Die 170 Mitglieder des Ortsvereins engagieren sich ebenfalls für den Artenschutz. Demnach seien in ganz Olfen schon fünf Hektar an Blühstreifen ausgesät worden, auf dem Olfener Hof seien es laut Schulte im Busch mehrere Quadratmeter um die Felder.

„Wir bekommen 50 Kilogramm von der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft gestellt“, so Bernhard Brüse. Das restliche Saatgut wird von den Mitgliedern des Vereines finanziert.

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