Olfener besuchten Krankenstation in Tansania
Familienkreis Kunterbunt
Fünf Mitglieder des Familienkreises Kunterbunt besuchten die Krankenstation in Kajunguti in Tansania. Seit seit 2004 unterstützt die Gruppe hier Schwester Emilia, die Leiterin der Station, mit Spendengeldern. Wie wichtig die Krankenstation für die Menschen dort ist, davon konnten sich die Olfener jetzt persönlich überzeugen.
Helga und Andreas Eckmann, Monika und Hubert Hölscher sowie Walburga Walters vom Familienkreis Kunterbunt waren 14 Tage in Afrika, unternahmen eine kleine Rundreise und besuchten in der Hauptsache die Krankenstation in Kajunguti. „Wir wollten sehen, wo das Geld bleibt, das wir zu Sr. Emilia schicken“, erklärte Helga Eckmann. Sr. Emilia ist die Leiterin der Krankenstation. Von ihr erhalten sie immer eine direkte Rückmeldung, wenn Geld überwiesen wurde. Das Besondere ist auch, dass keine Verwaltungskosten anfallen. Die Spenden kommen zu 100 Prozent an. Denn das nächste Krankenhaus ist 45 Kilometer entfernt und das Hauptverkehrsmittel ist das Fahrrad. Die Menschen leiden an Aids, Malaria und Unterernährung. Gerade die Aidsbehandlung bei Schwangeren ist wichtig. So kann die Ansteckung eines Neugeborenen verhindert werden. Jeder, der Hilfe braucht, wird versorgt, auch wenn er nicht bezahlen kann.
Die Krankenstation soll nun um eine Entbindungsstation erweitert werden. Dieses Vorhaben kostet über 50.000 Euro. Bereits vor einem Jahr wurde mit dem Bau begonnen. Immer, wenn Geld zur Verfügung steht, geht es ein kleines Stückchen weiter. Der Familienkreis Kunterbunt hat sich vorgenommen, durch weitere Aktionen dieses Projekt zu unterstützen.