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Lippebrücke zwischen Olfen und Ahsen: Plan steht trotz Unterbrechung
Stand der Bauarbeiten
Seit 2018 ist die Lippebrücke zwischen Olfen und Ahsen nicht befahrbar, seit Herbst laufen die Bauarbeiten. Aktuell wird auf schwierigem Untergrund an einem sicheren Fundament gearbeitet.
Die Lippebrücke zwischen Olfen und Datteln-Ahsen ist für viele Olfenerinnen und Olfener eine wichtige Verbindung ins Ruhrgebiet. Seit April 2018 ist sie gekappt. Die einsturzgefährdete Brücke wurde erst gesperrt und Ende 2021 abgerissen. Jetzt laufen die Arbeiten an der neuen Brücke.
„Aktuell wird weiter am Fundament gearbeitet“, teilt die Pressestelle des Kreis Recklinghausen auf Anfrage mit. Auf beiden Seiten der Brücke waren wegen des sandigen Untergrundes 20 Meter tiefe Bohrungen nötig. Zeitgleich werde anderswo bereits an der Stahlkonstruktion gearbeitet, die später auf das Fundament gesetzt wird.
Brücke soll Ende 2022 fertig sein
Im Februar musste zwar eine Zwangspause eingelegt werden, weil die Baustelle unter Wasser stand, solche wetterbedingten Unterbrechung seien aber von vorne herein einkalkuliert gewesen. „Die Arbeiten liegen weiter im Zeitplan, so dass wir weiterhin davon ausgehen, dass zum Jahresende die Arbeiten soweit abgeschlossen sein werden“, heißt es.
Die neue Brücke soll knapp 70 Meter lang und elf Meter breit sein, um neben zwei Fahrspuren für Autos auch einen abgetrennten Weg für Fußgänger und Radfahrer zu ermöglichen. Ihr Vorgänger war zwar ähnlich lang, allerdings nur halb so breit.
Die Kosten für Abriss und Neubau belaufen sie auf rund 5,9 Millionen Euro. 4,3 Millionen davon werden vom Land NRW finanziert, den Rest teilen sich die Kreise Coesfeld und Recklinghausen.
Neu in Ahaus, neu im Münsterland und neu in NRW. Aber ein frischer Blick auf die Dinge soll ja bekanntlich helfen, zumindest hofft er das. Pendelte beruflich bisher zwischen Lokal- und Sportjournalismus und kann sich nur schwer entscheiden.
